Gemeinsam mit Meyerhoff-Geschäftsführer Jens Wendelken (sitzend,r.) freuten sich Gerd Holzhauer (sitzend,l.) und seine Mitstreiter, Jutta Holzhauer, Jörg Ambrosi, Thilo und Katja Hößelbarth (v.l.), über 3.000 Euro für die DKMS. Foto: Bosse Gemeinsam mit Meyerhoff-Geschäftsführer Jens Wendelken (sitzend,r.) freuten sich Gerd Holzhauer (sitzend,l.) und seine Mitstreiter, Jutta Holzhauer, Jörg Ambrosi, Thilo und Katja Hößelbarth (v.l.), über 3.000 Euro für die DKMS. Foto: Bosse
25 Jahre Engagement

Gerd Holzhauer sammelt 200.000 Euro für die DKMS

Von
An den Adventswochen­enden zog der Duft frischer Waffeln durch die Gänge des Möbelhauses Meyerhoff. Gerd Holzhauer und seine Mitstreiter verkauften die Teigwaren zugunsten der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei (DKMS).

„Dieser Waffelduft passte ganz hervorragend in die adventliche Stimmung in unserem Möbelhaus“, erinnert sich Meyerhoff-Geschäftsführer Jens Wendelken gern an die vier vorweihnachtlichen Wochenenden. Im Eingangsbereich hatten sich der Ritterhuder Gerd Holzhauer und seine Mitstreiter, genau wie am ers­ten verkaufsoffenen Sonntag am 8. Januar, mit teilweise bis zu acht Waffeleisen postiert, um die frischen Teigwaren zum Preis von 50 Cent an die Kunden zu verkaufen.

Der Erlös sollte der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei (DKMS) zugute kommen. In diesem Sinne nahm Gerd Holzhauer parallel zu den Waffelverkäufen auch gleich Typisierungen vor.

Typisierungen heutzutage mithilfe von Wattestäbchen

„Das funktioniert heutzutage ja unglaublich einfach mithilfe von Wattestäbchen. Da gibt es keinen Pieks mehr, wie viele Menschen das noch von früher kennen“, erklärt Holzhauer.

Seit mittlerweile drei Jahren lädt das Möbelhaus Meyerhoff das Team von Gerd Holzhauer im Advent ein, vor Ort Waffeln zu backen. Dabei steuert das Haus den entsprechenden Teig bei.

Jüngste Aktionen bringen 3.000 Euro ein

Bei der jüngsten Aktion kamen insgesamt 2.712 Euro an Barmitteln zusammen. „Diese Summe fanden wir etwas unrund haben 3.000 Euro daraus gemacht“, verriet Geschäftsführer Jens Wendelken jüngst. „Dieses soziale Engagement wäre auch ganz im Sinne von Inge Küster gewesen“, erinnerte er an die frühere Firmenchefin.

Einen Scheck über diesen Betrag konnte er an Gerd Holzhauer und sein Team übergeben, um weitere Typisierungen zu finanzieren. Die kosten nämlich und verständlicherweise Geld, wenngleich sie günstiger geworden sind. „Früher lagen sie bei 100 D-Mark, dann bei 50 Euro und heute bei 40 Euro, weil die DKMS mittlerweile unter anderem auf einige Werbeartikel verzichtet“, erklärt Jutta Holzhauer. 

Holzhauer sammelt 200.000 Euro in 25 Jahren

Ihr Ehemann Gerd feiert mit seinem Engagement für die DKMS im kommenden Jahr 25-jähriges Jubiläum. In all den Jahren hat der frühere Lkw-Fahrer, der heute im Ruhestand ist, rund 200.000 Euro gesammelt.

Wie nötig diese Mittel seien, verdeutlicht Gerd Holzhauer: „Alle 32 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Leukämie.“ Vielen könne geholfen werden, wenn ein Stammzellenspender gefunden werde.

Diese Spende unterscheide sich heutzutage kaum von einer gewöhnlichen Blutspende. „Horrorgeschichten“, wonach Knochen angebohrt werden müssten, seien völlig aus der Luft gegriffen, hielten sich zum Bedauern Holzhauers aber immer noch hartnäckig – und damit viele Menschen von einer Typisierung ab.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner