Lemwerders Bürgermeisterin Regina Neuke (links) gab in ihrer Rede beim Neujahrsempfang unter anderem einen Ausblick auf ihr Lemwerder im Jahr 2021. Foto: Konczak Lemwerders Bürgermeisterin Regina Neuke (links) gab in ihrer Rede beim Neujahrsempfang unter anderem einen Ausblick auf ihr Lemwerder im Jahr 2021. Foto: Konczak
Neujahrsempfang

Neuke: „Steueranpassungen bleiben notwendig“

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Mit rund 130 Gästen hat Lemwerders Bürgermeisterin Regina Neuke am Freitagabend den Neujahrsempfang in der Ernst-Rodiek-Halle gefeiert. Die Verwaltungschefin nutzte den Abend, um auf das Jahr 2016 zurückzublicken.

Auch wenn einige der geladenen Gäste aufgrund von Erkältungen der Veranstaltung fern bleiben mussten, füllte sich der Raum in der Ernst-Rodiek-Halle schnell mit Menschen aus Politik und Gesellschaft. Neben der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag (SPD) sowie den Landtagsabgeordneten Karin Logemann (SPD) und Björn Thümler (CDU), waren auch Vertreter der umliegenden Kommunen beim Empfang.

Mit dabei waren zum Beispiel Christel Zießler, stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Ganderkesee und Franz Bittner, Bürgermeister aus Berne. Von der „anderen Weser-Seite“ kamen die Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt (Bremen-Vegesack) und Jörg-Peter Nowack (Bremen-Blumenthal).

Haushalt wieder ausgeglichen

Neuke blickt in ihrer Rede auf die Ereignisse im vergangenen Jahr zurück, darunter das 25. Drachenfest, der Gemeindefeuerwehrtag und die Gemeindewahl im September. Einen Erfolg gab es im Bereich Finanzen zu verzeichnen: Nach einem Jahr der Konsolidierung war der Haushaltsplan wieder ausgeglichen.

Dennoch mahnte Neuke: „Die Steueranpassungen waren und bleiben jedoch notwendig, um die gestiegenen Kosten, zum Beispiel bei Energie und Personal, decken zu können.“ Weiter thematisierte sie die Entwicklungen in der Eschhofsiedlung und die Kita, die 2016 mit einem Neubau an alter Stelle wieder eröffnen konnte.

Mirko Lekat bei Neujahrsempfang geehrt

In Bezug auf die Osttangente hofft Neuke, dass in den kommenden Jahren ein Weg gefunden wird, um viele zufrieden zu stellen. Für den sozialen Wohnungsbau wünscht sie sich mehr Unterstützung von Bund und Land. „Diese Aufgabe kann von einer Gemeinde allein oft nicht geleistet werden“, so die Bürgermeisterin.

Eine besondere Ehrung erfuhr der Lemwerderaner Mirko Lekat. Seine beiden Leidenschaften, Sport und Musik, hat er im Sommer mit einer zweimonatigen Inliner-Tour durch Deutschland verbunden. Unter dem Motto „Music connects“ traf er auf der mehr als 3.000 Kilometer langen Strecke DJs, Produzenten und Labelinhaber in der ganzen Bundesrepublik.

Fiktive Reise ins Lemwerder des Jahres 2021

„Wie so viele erfolgreiche Sportler machst du Lemwerder über die Grenzen hinaus bekannt“, dankte Neuke dem 23-Jährigen. „Ich hoffe, dass du immer gesagt hast, dass du aus Lemwerder kommst und nicht aus der Nähe von Bremen“, ergänzte sie mit einem Lachen.

Neuke nahm die Zuhörer schließlich mit auf eine fiktive Reise in ihr Lemwerder im Jahr 2021 und sorgte mit ihrem Blick auf die Zukunft für einiges Schmunzeln. „Wie gut, dass die B212 neu jetzt im Bau ist und die Anschlussstelle Lemwerder/Husum bald eingeweiht wird. Zumindest das Teilstück können die Ratsvertreter der Periode 2011 bis 2016 noch ohne Rollator einweihen“, endete Neuke ihren Ausflug. Sie nimmt sich vor, die Rede bis 2021 auf Wiedervorlage zu legen.

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