Symbolfoto Erneut hat ein Lkw-Fahrer auf der A1 ein Stauende übersehen und so einen schweren Unfall verursacht. Symbolfoto: WR
Unfall auf der A1

Tödlicher Unfall: Lkw-Fahrer fährt ins Stauende

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Auf der Autobahn 1 haben sich am Montagnachmittag zwei schwere Unfälle ereignet. Ein Lkw-Fahrer starb. Er war nach Angaben der Polizei auf das Ende des Staus geknallt, der sich nach dem ersten Unfall gebildet hatte.

Zunächst war gegen 12.45 Uhr ein 51-jähriger Mann aus Garrel mit seinem Lkw auf einen auf dem Hauptfahrstreifen der A 1 stehenden Pfeilwagen aufgefahren. Dieser sperrte zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorn und der Anschlussstelle Cloppenburg in Richtung Osnabrück die rechte Fahrbahn, weil dort Erdarbeiten im Bermenbereich durchgeführt wurden.

Durch die Kollision mit dem Pfeilwagen, prallte der Lkw gegen einen weiteren Laster mit Anhänger, der vor dem Pfeilwagen auf dem Pannenstreifen stand und in dem ein 56-jähriger Mann saß. Bei dem Unfall zog sich der 51-Jährige schwere Verletzungen zu. Der 56-jährige Mann aus Celle verletzte sich leicht. Bei dem Unfall entstand Schaden von Höhe von rund 40.000 Euro.

Ungebremst aufs Stauende

Weit schlimmer kam es knapp zwei Stunden später: Kurz vor dem Ahlhorner Dreieck fuhr nach Angaben der Polizei ein 58 Jahre alte Mann aus Eckertal mit einem Sattelzug vermutlich ungebremst auf einen am Stauende stehenden Sattelzug eines 57-jährigen Osnabrückers auf. Durch den Aufprall schob der Sattelzug des Osnabrückers wiederum zwei weitere Sattelzüge ineinander.

Der 58-jährige Unfallverursacher erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 57-jährige Osnabrücker sowie ein 59-jähriger Lkw-Fahrer aus Mönchengladbach wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der vierte Lkw-Fahrer, ein 33 Jahre alter Mann aus Polen, zog sich leichte Verletzungen zu und wurde ebenfalls in einem Krankenhaus ärztlich versorgt.

Autobahn stundenlang gesperrt

Die vier total beschädigten Sattelzüge mussten abgeschleppt werden. Geschätzt entstand an den beteiligten Fahrzeugen insgesamt ein Schaden in Höhe von 245.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme sowie für die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen musste die A 1 ab der Anschlussstelle Wildeshausen-West voll gesperrt werden. Auf der A1 kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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