Ihr Stadtteil ist ihnen wichtig: Onur (v.l.), Majid und Noah Foto: Neloska Ihr Stadtteil ist ihnen wichtig: Onur (v.l.), Majid und Noah Foto: Neloska
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14-Jähriger will seinen Stadtteil besser machen

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Dutzende Schüler in Hemelingen haben jüngst die gleiche Post bekommen – ein Formular, mit dem sie sich für den neuen Jugendbeirat zur Wahl stellen können. Ein Jugendlicher aus dem Stadtteil berichtet, was er davon hält.

Majid, Onur und Noah gehen auf die Wilhelm-Olbers-Oberschule und wohnen in Hemelingen. Die Drei, wie alle im Stadtteil wohnenden Jugendlichen, erhalten via Postzustellung ein Wahlformular, mit dem sie bei den kommenden Jugendbeiratswahlen im Mai als Mitglied kandidieren können.

Um sich genauer über das Thema zu informieren, besuchten die Jugendlichen die jüngste Sitzung des Projektausschusses Jugendbeteiligung des Beirates Hemelingen, wo die Jugendbeiratswahl auf der Tagesordnung stand.

„Ich will auf jeden Fall beim Jugendbeirat mitmachen“

Nach der Sitzung war sich zumindest Majid seiner Sache sicher. „Ich will auf jeden Fall beim Jugendbeirat mitmachen und werde mich zur Wahl stellen.“ Der 14-Jährige möchte sich an der Arbeit des Gremiums beteiligen und etwas für seinen Stadtteil erreichen. Ein konkretes Vorhaben hat er auch schon.

Als erstes möchte er bewirken, das ein Bolzplatz im Stadtteil, auf dem sich häufig Jugendliche aufhalten, mit einer Beleuchtung ausgestattet wird. Das sei gerade für die Wintermonate wichtig, in denen es früh dunkel wird.

Etwas im Stadtteil verändern

Auf die Frage, warum er sich als Jugendlicher für seinen Stadtteil einsetzen möchte, antwortet Majid mit einer Gegenfrage: „Wenn nicht wir, wer dann?“ Er hält es für sehr wichtig, dass sich die Jugendlichen an der Entwicklung und Verbesserung ihrer Stadtteile beteiligen.

„Jeder, der Lust hat und etwas in seinem Stadtteil verändern möchte, sollte mitmachen und sich zur Wahl stellen“, erklärt der Schüler. Denn: Gemeinsam mit dem Jugendbeirat könne man wirklich etwas verändern, ist er sich sicher.

Dass sich Majid hervorgehend für den Posten als Jugendbeiratsmitglied eignen würde, findet auch Gunnar Erxleben vom Verein zur Förderung akzeptierender Jugenarbeit (Vaja). Erxleben hat bei seiner Arbeit täglich mit Jugendlichen zu tun und sagt: „Ich bin davon überzeugt, dass Majid sich im Jugendbeirat stark engagieren würde und etwas bewegen könnte.“

Onur und Noah sind sich noch nicht sicher, ob sie sich auch zur Wahl stellen lassen wollen. Auf jeden Fall möchten sie ihren Freund bei seinem Vorhaben unterstützen.

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