Michael Brinkmann ist als Fahrradkurier oft viele Stunden in der Kälte unterwegs. Foto: Schlie Michael Brinkmann ist als Fahrradkurier oft viele Stunden in der Kälte unterwegs. Foto: Schlie
Winter

Welche Tipps Bremer gegen die Kälte haben

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Draußen ist es kalt – also: ab ins Warme. Aber was ist, wenn das berufsbedingt keine Option ist? Vier Bremer, die auch in den eisigen Monaten draußen arbeiten müssen, erklären, was ihnen am besten gegen die Kälte hilft.

Mit dem Fahrrad 20 Stundenkilometer schnell bis zu sieben Stunden durch die Stadt heizen – was für reguläre Radfahrer eine Herausforderung wäre, ist für Fahrradkuriere Alltag – bei jedem Wetter. „Wir sind immer unterwegs“, sagt Michael Brinkmann. Seit 24 Jahren arbeitet er als Radkurier und weiß genau, wie er sich vor der Kälte schützen kann. „Durch Bewegung und Funktionskleidung.“

Ersteres sei durch das Radfahren zwar garantiert, doch werde es schwierig, wenn er bei Terminen länger warten muss. „Wenn ich das Gefühl habe, dass ich auskühle, nehme ich die Treppen – es ist wichtig, immer in Bewegung zu bleiben.“

Von der Funktionsmütze bis zum Neoprenüberschuh

Bei Minustemperaturen sei außerdem Funktionskleidung unbedingt notwendig. Und da ist Brinkmann wortwörtlich von Kopf bis Fuß ausgestattet: Funktionsmütze, Thermojacke, Windstopperhandschuhe und Neoprenüberschuhe gehören in der kalten Jahreszeit zu seiner Berufsbekleidung.

„Das einzige, was man mit Kleidung nur schwer vor der Kälte schützen kann, ist das Gesicht.“ Dafür empfielt Brinkmann eine dünne Schicht Vaseline aufzutragen. „Das hilft sehr gut.“

Fabiola Anger arbeitet seit 20 Jahren bei der Straßenreinigung und ist auch im Winter im Einsatz. Sie setzt im Kampf gegen die Kälte ebenfalls auf Bewegung. „Man arbeitet sich eben warm.“ Außerdem rät sie zur Anschaffung einer wirklich guten Thermojacke, wenn man längere Zeit im Freien verbringen muss.

„Warm anziehen und sich bewegen“

Und wenn es ihr doch etwas zu kalt wird: „Kurz ins Warme, einen heißen Kaffee trinken und sich aufwärmen. Dann geht es wieder.“

Waltraut Meyer baut zweimal die Woche ihren Wochenmarkt-Stand auf dem Domshof auf und sieht das mit der Kälte sehr gelassen: „Im Grunde hilft nur warm anziehen und sich bewegen. Und wenn ich Freude bei der Arbeit habe, fällt mir das nicht schwer, auch nicht wenn es kalt ist.“

Kristina Rommel ist Losfee bei der Bürgerpark-Tombola. Ihr Tipp: „Eine dicke Jacke, Thermostrumpfhosen und Spaß bei der Arbeit.“

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