Ein Entwurf zur Rennbahn. Foto: Hochschule Bremen Ein Entwurf zur Rennbahn. Foto: Hochschule Bremen
Ideen

Wird die Galopprennbahn ein eigener Stadtteil?

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Die Bebauung der Galopprennbahn – ein Thema, dass die Bremer seit Monaten umtreibt. Rennbahn nein? Golfrange ja? Wohnungen jein? Wie die Zukunft aussehen wird, ist ungewiss. Ideen für die Gestaltung gibt es aber viele.

„Mit der Galopprennbahn in Bremen steht nach der Überseestadt eines der größten Stadtentwicklungsgebiete in Bremen mit 45 Hektar zur Verfügung“, erklärt Prof. Klaus Schäfer von der Hochschule Bremen.

Rund 20 seiner Studenten haben in Kooperation mit der Universität Antwerpen unterschiedliche Konzepte für die Nutzung des Areals erstellt.

Parzelle gleich vielfältige Nutzung

Im Fokus der Arbeiten standen dabei parzellierte und gemischte Strukturen, die eine vielfältige Nutzung ermöglichen sollen. „Das ist ein sehr großes Areal, dort könnte sogar ein eigenständiger Stadtteil entstehen“, sagt Schäfer. Gerade mit der Nachbarschaft zur Neuen Vahr und den Mercedes-Werken stelle sich die Aufgabe nach einer zeitgemäßen Stadtentwicklung in gut fünf Kilometern Entfernung zur Bremer Innenstadt.

Im Modul des Master-Studiengangs „Environmental Design“ hätten sich die Studenten intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Herausgekommen sind dabei zehn Projekte, die zurzeit auf Europaletten in der Hochschule ausgestellt werden.

Lokale Qualitäten und tieferer Sinn

Verschiedene städtebauliche Strategien sollen durch die Projekt-Arbeiten zur öffentlichen Diskussion beitragen. Entwickelt wurde unter anderem die Idee von einer Stadt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Andere Entwürfe planen möglichst viele unterschiedliche soziale Gruppen als Bewohner an einem Ort zusammen zu bringen.

„Es geht vor allem darum, vorhandene lokale Qualitäten zu bündeln und dem Ganzen einen tieferen Sinn zu geben: Einen Ort für einen neuen Anfang“, so Schäfer.

Die Ausstellung „Galopprennbahn Bremen – Ein Stadtteil von morgen“  wird an der School of Architecture der Hochschule Bremen (Neustadtswall 30) noch bis zum 8. März zu sehen sein.

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