Schöne Strände sind das Kapital von Mauritius. Foto: Kaloglou Schöne Strände sind das Kapital von Mauritius. Foto: Kaloglou
Fernreise Trendziel

Mauritius – Die (gute) Mischung macht’s

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Badeziel, schwimmender Garten, friedliche Multi- Kulti-Nation – Mauritius wird immer beliebter. Die Zahl der deutschen Urlauber steigt. Ein Grund: Die Insel im Indischen Ozean ist für Touristen erschwinglicher geworden.

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„Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius“, soll Mark Twain nach einem Besuch auf der Insel geschrieben und so – unbewusst – einen bis heute oft benutzen Werbeslogan für das Eiland im Indischen Ozean kreiert haben. „Böse Zungen“ behaupten allerdings, dass das Zitat des US-Schriftstellers aus dem Zusammenhang gerissen sei und Twain es nie so gesagt haben soll. 

Ob Mauritius ein Abbild vom Paradies ist oder umgekehrt, ist ohne Relevanz. Fakt ist, dass der kleine Staat südlich des Äquators unter den Fernreisezielen im vergangenen Jahr das große Rennen gemacht hat: Fast 104.000 Deutsche – sprich 38 Prozent mehr als im Jahr davor, verbrachten die schönsten Tage des Jahres unter mauritianischer Sonne. Die Insel hat es endlich geschafft, ihr Image abzustreifen, vornehmlich ein Ziel für Gutbetuchte und Flitterwochler zu sein, die ihren Urlaub in superteuren Ressorts verbringen.

Trendziel auch für Familien

Mauritius ist in den vergangenen Jahren erschwinglich geworden, auch für Familien: Mehr Flüge ab Deutschland, aber auch All-Inclusive-Angebote wie sie etwa die spanische RIU-Kette mit als erster Anbieter auf der Insel in ihren beiden Häusern im Südwesten des Eilands anbietet, haben mit zu diesem Boom beigetragen.

Bilderbuchstrände, schattige Palmen, türkisfarbenes Meer und viel Sonnenschein sorgen für den Rest. Mauritius hat alles das zu bieten, was das Urlauberherz begehrt. Dazu noch jede Art von Wassersport – angefangen bei Kitesurfen über Schnorcheln und Tauchen bis zu Stand-Up-Paddling.  Und wer immer noch nicht genug von den Farben des Ozeans hat, steigt auf einen Katamaran und lässt sich bei Musik, Cocktails und Barbecue sanft über die Wellen des Indischen Ozeans schaukeln.

Gute Mischung aus Strand, Natur und Kultur

Alles traumhaft.  Rechtfertigt das alles aber den langen Flug ab Deutschland, der nonstop rund zwölf Stunden dauert? Die Antwort ist eindeutig ja, denn Mauritius’ Reiz liegt in der Mischung.
Geben Blau und Gold an der Küste den Ton an, bestimmt saftiges Grün die Szenerie im Inneren.

Vanille-Tee ist eine Spezialität der Insel und die teure Aromaschote gedeiht am prächtigsten in St. Aubin, im Herzen von Mauritius. In dieser üppig grünen Gegend wachsen auch die Pflanzen für das Aufgussgetränk. In der Teefabrik Bois Chéri etwa können Gäste nicht nur den Teepflückerinnen bei ihrem harten Job über die Schulter schauen, sie bekommen auch einen Einblick in den Produktionsprozess des Heißgetränks.Üppig gedeihen auf der Vulkaninsel auch die Zuckerrohrpflanzen, aus denen nicht nur das Süßungsmittel für den Tee, sondern auch der aromatische Rum gewonnen wird.

Schön trinken muss man sich die Insel dennoch nicht, denn auch für Natur- und Kulturfreunde sind die Angebote breit gefächert. Ein Muss ist der Besuch in den Pamplemousses Gardens: Im Botanischen Garten nahe der Inselhauptstadt Port Louis wachsen an die 500 Baumarten und unzählige exotische Gewächse.

Seltene Briefmarke und vielfältige Küche

Besonders impossant ist die Amazonas-Wasserlilie, deren Durchmesser das eines mittleren Kinderplanschbeckens erreicht.Ebenfalls besuchens­wert und ein Naturphänomen ist die „Siebenfarbige Erde“ nahe Chamarel im Südwesten der Insel.

Wen es in die Stadt zieht, sollte nach Port Louis fahren und zum Blue Penny Museum gehen, wo eine ungestempelte Blaue Mauritius-Briefmarke zu sehen ist oder durch die Markthalle der Inselhauptstadt schlendern und in einem Restaurant der Waterfront einmal die mauritianische Küche kosten. Die Multi-Kulti-Nation aus Kreolen, Afrikanern, Indern, Europäern und Chinesen lebt nicht nur friedlich „unter einem Dach“, Hindus, Christen und Muslime sorgen für jede Menge Vielfalt und Mischung in den Kochtöpfen.

Infos:

Unterkunft: Eine Woche im Vier-Sterne-Hotel Riu Le Morne auf Mauritius kostet bei der TUI mit Direktflug ab/bis Frankfurt und All-Inclusive-Verpflegung ab 1.590 Euro pro Person im Doppelzimmer. Das Hotel befindet sich im Südwesten der Insel, direkt am Sandstrand auf der Halbinsel Le Morne, am Fuße des berühmten Berges Le Morne Brabant.

Flug: Ab Frankfurt mit Condor, Zubringerflug ab Bremen nach Frankfurt zubuchbar.

Auskunft: Alles über die Insel auf der Homepage des Mauritianischen Fremdenverkehrsamts.

 

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