Einfach höllisch: Die Videoinstallation "Feuer und Flamme". Foto: Schlie Einfach höllisch: Die Videoinstallation "Feuer und Flamme". Foto: Schlie
Viedoinstallation

Unter Unser Lieben Frauen Kirche ist die Hölle los

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In der Kapelle Unter Unser Lieben Frauen Kirche ist noch bis Mitte April die Hölle los. Bei einer Videoinstallation von Jean-François Guiton verwandelt sich der älteste begehbare Raum Bremens in ein loderndes Inferno.

Lautes Getöse, Feuer knistert und brüllt, während sich Lavaströme blutrot über die Sandsteinwände wälzen, durchbrochen nur von sich windenden Kreaturen, pochenden Herzmuskeln oder riesigen Augen – wahrhaft infernalisch geht es derzeit in der St. Veits Kapelle unter Unser Lieben Frauen Kirche zu.

Die Videoinstallation „Feuer und Flamme“ von Jean-François Guiton verwandelt die kleine Kapelle, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde und damit der älteste begehbare Raum Bremens ist, noch bis zum 14. April in ein Flammenmeer.

Eine beklemmende Erfahrung

Das Kunstwerk, das Not und Leid für die Besucher sinnlich erfahrbar machen soll, wird seiner Aufgabe gerecht: Kaum hat man die Höllenpforte durchschritten, setzt tatsächlich eine schwer zu beschreibende Beklemmung ein, die einen erst wieder oben, im lichtdurchfluteten Kirchenschiff, verlässt.

„Feuer und Flamme“ ist montags bis samstags von 11 Uhr bis 16 Uhr zu erleben. Der Eintritt ist frei.

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