Ob Galerie, Museum, Skulpturenapark oder Denkort: In diesem Jahr beteiligen sich erstmals Akteure aus Bremen-Nord an der „Langen Nacht der Bremer Museen“. Foto: Harm Ob Galerie, Museum, Skulpturenapark oder Denkort: In diesem Jahr beteiligen sich erstmals Akteure aus Bremen-Nord an der „Langen Nacht der Bremer Museen“. Foto: Harm
Kultur

„Lange Nacht der Museen“ erstmals in Bremen-Nord

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Museumsbesuche bis 1 Uhr nachts - das ist bei der "Langen Nacht der Bremer Museen" möglich. Erstmals sind auch Akteure aus Bremen-Nord dabei und bringen sich mit Live-Musik, Vorträgen und Filmen ins Programm ein.

Insgesamt 23 Museen, Galerien und weitere Einrichtungen in ganz Bremen öffnen am Samstag, 20. Mai, ab 18 Uhr, unter dem Motto „Anders sehen“ ihre Türen für die Museumsnacht. Bis 1 Uhr können die Besucher Kunst, Musik und Aktionen zu ungewöhnlichen Öffnungszeiten erleben.

Erstmals sind auch sieben Einrichtungen in Bremen-Nord dabei: das Overbeck-Museum, das Vegesacker Geschichtenhaus, das Heimatmuseum Schloss Schönebeck, der Denkort Bunker Valentin, die Stiftung Haus Kränholm, die Galerie Birgit Waller inklusive Skulpturenpark Lesmona und die Havengalerie.

„Es ist wie eine Museumsverkostung“

„Wir haben immer gesagt, dass die Lange Nacht der Museen in Bremen-Nord nur Sinn ergibt, wenn viele Häuser dabei sind“, sagt Dr. Katja Pourshirazi vom Overbeck-Museum. Dieses ist in diesem Jahr nun zum ersten Mal geglückt, auch dank des Engagements von Elvira Krol, die für das Freizeit- und Naherholungskonzept Bremen-Nord zuständig ist und für die Museumsnacht die Koordination übernommen hat.

Das Programm ist vielfälig, Pourshirazi bringt es auf den Punkt: „Es ist wie eine Museumsverkostung. Man kann überall mal nippen.“ Das Overbeck-Museum lockt mit szenischen und bauhistorischen Führungen sowie Live-Musik und Taschenlampenführung. Auf der Außenwand des Vegesacker Geschichtenhauses werden Projektionen des Medienkünstlers Boris Eldagsen zu sehen sein. Zudem wird es ein Open-Air-Konzert geben.

Kurzvorträge, Musik, Skulpturen und eine Gesprächsrunde

Musik, Vorträge, Bastelaktionen für Kinder, Lyrik und ein Gang durch die Sonderausstellung „Von Vegesack nach Deutsch-Südwestafrika“ stehen im Heimatmuseum Schloss Schönebeck auf dem Programm.  Am Denkort Bunker Valentin gibt es zu jeder vollen Stunde Kurzvorträge. Zudem kann die Außenstation „Betonmischanlage-Nord“ besichtigt werden.

Die aktuelle Tetsche-Ausstellung kann in der Museumsnacht in der Havengalerie besucht werden. Neben einem Film über den Cartoonisten können Besucher auch der Live-Musik von Andy Jones lauschen. Mit einem Film über Picasso und einer Gesprächsrunde mit Bremer Professoren wartet die Galerie Birgit Waller auf.  Das Haus Kränholm gibt Einblicke in den Skulpturengarten, die Stiftungsarbeit und die Ausstellung „Bildhauer und ihre Bilder“.

Doch nicht nur der Museumsbesuch soll zum Erlebnis werden, schon die Fahrt dahin kann etwas Besonderes sein. Für die Dämmerungs- und Moonlight-Fahrten stellt der Verein Kutter- und Museumshaven Vegesack vier Schiffe zur Verfügung, die stündlich zwischen dem Anleger Vegesack und Farge pendeln.

Mit Bus, Bahn, Schiff und Fahrrad zur Museumsnacht

Zudem wird zwischen dem Kito, Schloss Schönebeck und Haus Kränholm ein Bus-Shuttle eingesetzt. Die Angebote sind im Ticketpreis enthalten – genau wie Fahrten im Tarifgebiet 1 des VBN. Denn während der Museumsnacht gilt das Eintrittsband auch als Fahrschein für Regio-S-Bahn, Bus und Bahn. Zudem bietet der ADFC geführte Radtouren vom Kito zum Denkort Bunker Valentin und zurück an.

Die Eintrittsbänder sind im Vorverkauf ab Mittwoch, 26. April, bei den beteiligten Museen erhältlich. Erwachsene zahlen 12 Euro, Familien 24 Euro. Infos zu Tickets, Museen, Führungen und allen Aktionen gibt es unter bremermuseumsnacht.de

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