Han La ist im „Mai Mai“ für den schnellen Service verantwortlich. Foto: Barth Han La ist im „Mai Mai“ für den schnellen Service verantwortlich. Foto: Barth
Gastrotest

„Mai Mai“ – asiatische Convenience-Kost

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Das „Mai Mai“ (Domshof 22) bietet täglich außer sonntags von 10 bis 20 Uhr asiatische Spezialitäten an. Wir testeten dort Ente „Chili-Basilikum“ und Hühnchen in Curry-Kokos-Soße. Infos unter 27607655 und mai-mai-gmbh.de

Ambiente

Das „Mai Mai“ am Domshof (Ecke Schüsselkorb) ist eins von drei Restaurants der Franchise-Kette in Bremen. Es ist ein kleines Lokal, zweckmäßig eingerichtet. Vor und neben dem Tresen gibt es einige wenige Sitzgelegenheiten. Die breite Fensterfront ermöglicht einen Blick auf das Treiben am Schüsselkorb. Toiletten findet man dort nicht, das „Mai Mai“ ist barrierefrei.

Essen

„It‘s good asian food“ lautet der Slogan des Franchise, das weckt Erwartungen. Die Karte bietet über 30 Gerichte, alle mehr oder weniger von der thailändischen Küche inspriiert. Meine Kollegin entschied sich für das Hühnchen „Curry-Kokos“ – Thai-Curry mit Gemüse in Kokoscreme-Soße für 6,50 Euro. Ich orderte die Ente „Chili-Basilikum“ mit Limettenblättern und roter Paprika für 7,90 Euro.

Keine zwei Minuten nach der Bestellung bekamen wir unser Essen über den Tresen gereicht. Das Entenfleisch war nicht von überragender Qualität, aber durchaus essbar. Es thronte auf einem Bett aus Basmatireis. Daneben schwamm das sehr leckere, weil knackige und frische, Gemüse in einer leider undefinierbaren braunen Soße. Von Kräutern wie etwas Thai-Basilikum oder den angekündigten Limettenblättern keine Spur, statt frischem Chili fanden sich einige getrocknete Stücke. Pikant oder scharf war die Soße nicht, stattdessen war das Glutamat deutlich herauszuschmecken – Convenience-Kost eben. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, entsprach aber nicht der Beschreibung des Gerichts.

Meine Kollegin war dagegen mit ihrem Gericht rundum zufrieden. In der süßen und minimal scharfen Soße fand sie ebenfalls eine ordentliche Ladung des knackigen Gemüses. Das schiere Geflügelfleisch war saftig und zart. Die Portionsgröße war so üppig, dass sie kämpfen musste, um alles aufzuessen.

Service

Der Laden war gut gefüllt. Trotz des Andrangs blieben die Mitarbeiter freundlich-gelassen und erfüllten schnell alle Kundenwünsche.

Preise

Die Preise für die Speisen gehen in Ordnung. Auch die Getränke lieben im branchenüblichen Bereich. Eine Flasche Wasser (0,5l) gibt es für 2 Euro, Softdrinks für den gleichen Preis. Auch eine Flasche Bier (0,33l) kostet 2 Euro, eine Tasse Kaffee oder Tee 1,50 Euro.

Fazit

Ordentliches Essen, es gibt nicht viele  bessere „Fast Food“-Angebote in der City.

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