Da klickten die Handschellen: Polizei nahm Halskettenräuber fest. Foto:pv Die Polizei warnt: Die Zahl von Telefonbetrügereien durch der falsche Polizisten mehren sich. Foto: pv
Bremen

Vorsicht vor falschen Polizisten am Telefon

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Die Fälle, in denen sich Betrüger am Telefon als Polizisten ausgeben, häufen sich – laut Polizei im gesamten Stadtgebiet. Allein am Mittwoch gab es zwei Fälle, in denen ältere Menschen Opfer der Masche wurden.

Die Masche von Telefonbetrug durch falsche Polizisten häuft sich. Die Polizei verzeichnete in den vergangenen Tagen einen Anstieg solcher Fälle im gesamten Stadtgebiet. So wie am Mittwoch: Da erhielten ein 83-jähriger Rentner und eine 71-jährige Seniorin unabhängig voneinander, Anrufe von Betrügern, die unter den Namen „Wagner“ oder „Lorenz“ als Kripobeamte ausgaben.

Sie forderten die älteren Menschen auf, ihre Wertsachen und ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Sie wurden sogar zu einem falsche Staatsanwalt durchgestellt, der die Forderung bekräftigte. Letztendlich scheiterten die Betrüger am Misstrauen der Opfer, beziehungsweise deren alarmierten Familienangehörigen.

Die Polizei Bremen weist deshalb darauf hin, dass echte Beamte nie am Telefon nach Sicherheitsvorkehrungen, Bankdaten oder Wertsachen fragen. Nie solle man Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben. Auch solle man sich nicht unter Druck setzen lassen und der angezeigten Rufnummer vertrauen. Diese kann manipuliert werden. Auch das Hinzuholen einer Vertrauensperson sei ratsam. 

Die Polizei empfiehlt, im Falle eines solchen Anrufs aufzulegen und die echte Polizei zu kontaktieren. Ihr Ratschlag: „Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Seien Sie misstrauisch – glauben Sie nichts – prüfen Sie alles!“

Weitere Tipps und Hinweise erhalten sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel. 0421/362-19003) oder im Internet unter www.polizei.bremen.de.

 

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