Bereits im Januar dieses Jahres hat Aldi mit dem Bau des Gebäudekomplexes an der Enrique-Schmidt-Straße begonnen. Foto: Schlie
Mehr Büroflächen

Aldi baut bei der Uni Bremen

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Aldi betritt im Technologiepark an der Universität Bremen Neuland: Der Discounter wird zum Bauunternehmen und investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in einen neuen Gebäudekomplex an der Universitätsallee.

Auf einem insgesamt 7.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Enrique-Schmidt-Straße, Universitätsallee und Autobahnzubringer errichtet der Discounter mehrere Gebäude  für Einzelhandel und Büronutzung. Bis zum Sommer kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

„Rund 20.000 Studierende gehen in dem Gebiet täglich ein und aus. Ein Nahversorger fehlte da“, erklärte Wirtschaftsstaatsrat Ekkehart Siering bei der Grundsteinlegung und freute sich, dass  neben dem Discounter auch noch ein Bäcker und ein Bioladen in dem Gebäude Platz finden.

Dennoch hat es lange gedauert, bis mit dem Bau begonnen werden konnte:  „Fast fünf Jahre haben die städtebaulichen Planungen gedauert. Die Planungen einen Aldi nach Schwachhausen zu bringen, ist sogar noch einige Jahre älter“, erklärten Mirko Noack und Longinus Flenker von Aldi.

Aldi erwarb das Gelände vor drei Jahren

Der Discounter hatte das Gelände im Technologiepark bereits 2014 erworben und die Gebäude bereits erfolgreich vermarktet: „Die 6.500 Quadratmeter Büroflächen in den Obergeschossen der beiden Gebäde sind für universitäre Nutzungsflächen vollständig vermietet“, berichtet NoackGeschäftsführer der Aldi GmbH & Co. KG Weihe. Lediglich im Erdgeschoss gebe es noch zwei kleinere Gewerbeflächen mit jeweils 165 Quadratmetern.

„Für uns ist der Technologiepark Bremen ein optimaler Standort. Das Interesse sich hier einzubringen und als Nahversorger auf die Bedürfnisse der Menschen, die hier arbeiten lehren und lernen einzugehen, war auf beiden Seiten groß“, sagte Flenker, Leiter Immobilien und Expansion bei der Aldi Immobilienverwaltung.  Der Bau sei ein Meilenstein in der Aldi-Historie und ein Novum für das Unternehmen, das sich aber auch weiterhin als Discounter und nicht als Bauunternehmen sieht.

Im Aldi-Nord hat insgesamt 2.400 Filialen

Immerhin gehört Aldi zu den führenden Handelsunternehmen in Europa mit 70 Regionalgesellschaften in neun Ländern. Alleine  Aldi Nord  verfügt in West,- Ost- und Norddeutschland über 2.400 Filialen. Als neue Niederlassung soll der Aldi im Technologiepark im Mitte nächsten Jahres eröffnen.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir uns hier im Sommer, spätestens im Herbst 2018 zur Eröffnung wieder treffen können“, so Flenker.

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