Badbetriebsleiter Torsten Stelljes und der Technische Leiter und Prokurist Wolfgang Heeger (v.l.) führten über die Großbaustelle im Allwetterbad. Foto: Bosse Badbetriebsleiter Torsten Stelljes und der Technische Leiter und Prokurist Wolfgang Heeger (v.l.) führten über die Großbaustelle im Allwetterbad. Foto: Bosse
Sanierung

Allwetterbad soll am 21. August wieder aufmachen

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Seit Jahresbeginn ist das Allwetterbad in Osterholz-Scharmbeck für den Schwimmbetrieb geschlossen. Grund sind aufwändige Sanierungsarbeiten. Nun ist eine Wiedereröffnung allmählich abzusehen.

Die Fliesen im großen, noch leeren Becken glänzen schon wieder. „Da haben unsere Mitarbeiter richtig auf den Knien gelegen und den Zementstaub abgeschrubbt“, sagt Badbetriebsleiter Torsten Stelljes. Gemeinsam mit Wolfgang Heeger, Prokurist und Technischer Leiter der Bäderbetriebe, führte er über die Großbaustelle.

Die Überlaufrinnen sind ebenso nahezu fertig wie die Bodenfliesen im gesamten Bad-, Dusch- und Ruhebereich. „Das sind alles Filigran­arbeiten“, erklärt Wolfgang Heeger. Einerseits müsse das Wasser gut ablaufen können, etwas zu viel „Gefälle“ könne aber schon versicherungsrechtliche Probleme nach sich ziehen.

Rot- und Grautöne statt Blau-Türkis

Der Sprungturm wurde ebenfalls generalüberholt und präsentiert sich, wie das gesamte Bad, nun in Oxidrot. Hinzu kommen hier und dort korrespondierende Grautöne statt der altbekannten Blau-Türkis-Kombination.

Viel Arbeit wurde auch in die Erneuerung der Fundamente und Schienen des so genannten Cabriodachs gesteckt. Die sind im Außenbereich nun erneuert.

Hallendach muss 14 Tage lang geöffnet bleiben

Um jedoch die im Innenbereich liegenden Streben angehen zu können, müsse das Dach für durchgängig 14 Tage geöffnet werden. „Da müssen wir nun gutes und beständiges Wetter abwarten. Regen können wir nicht gebrauchen, weil wir drinnen frische Fugen und Betonarbeiten haben“, sagt Wolfgang Heeger.

Und dann lässt er die sprichwörtliche Katze aus dem Sack: Am 7. August solle das Allwetterbad zunächst für Schulsport und Vereine wiedereröffnet werden. Die Öffentlichkeit könne dann ab dem 21. August wieder baden gehen. Jedoch betonen die Planer, dass sich diese Termine etwa bei ungünstiger Witterung immer noch leicht verschieben könnten.

Froh zeigt sich Prokurist Wolfgang Heeger, „dass wir bei den Kosten mit 2,5 Millionen Euro wohl eine Punktlandung hinlegen werden“. Dort gelte ein Dank auch der Politik in der Kreisstadt, an einem Anziehungspunkt wie dem Allwetterbad festzuhalten.

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