Das Sondereinsatzkommando war mit mehreren Beamten vor Ort. Foto: Spier Die Spezialeinheit der Bremer Polizei durchsuchte am Donnerstagmorgen drei Wohnungen nach Mobiltelefonen und SIM-Karten. Symbolfoto: Spier
Osterholz

39 Notfälle vorgetäuscht: Polizei fasst „Fake“-Trio

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Eine Spezialeinheit der Bremer Polizei durchsuchte am Donnerstagmorgen die Wohnungen von drei Bremern. Sie stehen im Verdacht, 39 Rettungseinsätze ausgelöst zu haben – indem sie Straftaten am Telefon vortäuschten.

Die etlichen „Fake-Anrufe“ des Trios sorgten dafür, dass Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste zu vorgetäuschten Einsätzen ausrückten, und in der Zeit für echte Notfälle nicht zur Verfügung standen. 

Nun konnten die Tatverdächtigen ermittelt werden. Und so standen um sechs Uhr morgens plötzlich Polizei-Spezialeinheiten zeitgleich in den Wohnungen von drei Bremern und suchten nach Mobiltelefonen und SIM-Karten. 

Zwei Bremerinnen und ein Bremer im Alter von 18 bis 22 Jahren stehen im Verdacht, September vergangenen Jahres die Bremer Einsatzkräfte zum Narren gehalten haben.

Auf die Täter wartet ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen des Missbrauchs von Notrufen nach §§ 145 und Vortäuschen einer Straftat nach 145d StGB. Die Strafandrohung liegt in einem Fall bis zu einem und bei dem anderen bis zu drei Jahren Gefängnis.

 

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