Neuzugang Jiri Pavlenka bekommt beim SV Werder die Rückennummer 1. Foto: Nordphoto Neuzugang Jiri Pavlenka bekommt beim SV Werder die Rückennummer 1. Foto: Nordphoto
Trainingsauftakt

Auf ein Neues – Werder startet am Sonntag

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Wenn der SV Werder am Sonntag mit einem öffentlichen Training in die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018 startet, sind einige Personalien bereits geklärt, hinter anderen stehen allerdings noch Fragezeichen.

Der Hinweis beim Kauf eines neuen Trikots (Foto unten) auf Werders Shop-Seite im Internet ist unmissverständlich: „Trikots mit Spieler-Beflockung sind vom Umtausch ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn ein Spieler den Verein verlässt oder seine Rückennummer wechselt.“

Wenn die Profis des SV Werder am Sonntag um 14 Uhr mit der ersten öffentlichen Trainingseinheit in die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018 starten, ist einiges schon gewiss, längst aber noch nicht alles. Das lässt sich an den Rückennummern, die im Shop zur Beflockung bereitstehen, ganz gutfestmachen.

Pavlenka bekommt die Rückennummer 1

Wer sich ein Torwart-Trikot aussucht, mit der Nummer 1 und dem Namen Jiri Pavlenka bedrucken lässt, läuft wohl keine Gefahr, im Laufe der Saison sein Shirt zurück geben zu wollen. Der tschechische 1.96-Meter-Hüne mit der beeindruckenden Spannweite (großes Foto) unterschrieb am Freitag einen Drei-Jahres-Vertrag.

Nahezu gleichzeitig gab sein Vorgänger Felix Wiedwald seinen Abschied aus Bremen und den Wechsel zu Leeds United bekannt. „Es macht mich stolz für diesen Verein gespielt zu haben und es ist ein großer Kindheits­ traum in Erfüllung gegangen“, so Wiedwald in seinem Abschieds-Post bei Instagramm.

Pikant: Er bedankte sich ausdrücklich bei Torwarttrainer Christian Vander und dem ehemaligen Assistenten Florian Bruns. Chefcoach Alexander Nouri ließ er dagegen unerwähnt.

Augustinsson übernimmt die 5 von Yatabaré

Auch die Rückennummern der anderen beiden Neuzugänge, Jerome Gondorf und Ludwig Augustinsson, stehen bereits fest. Mittelfeldspieler Gondorf wird die 8 vom zurückgetretenen Kapitän Clemens Fritz übernehmen, Linksverteidiger Augustinsson bekommt die 5, die zuletzt das Shirt von Sambou Yatabaré zierte, der aber nunmehr aber mit der 34 vorlieb nehmen muss.

Ein klares Zeichen dafür, dass Werder den Malier noch gerne im Verlauf der aktuellen Transferperiode, die bis zum 31. August andauert, abgeben würde. Gleiches gilt für Lennart Thy (11), Levent Aycicek (41) und Aron Johannsson (9) – allesamt Kandidaten für einen kurzfristigen Wechsel.

Pizarros Trikot wird nicht mehr angeboten

Auf der Liste mit den Triotbeflockung fehlt dagegen ein Name, den viele Fans liebend gerne gesehen hätten: Claudio Pizarro. Seit dem gestrigen Sonnabend, 1. Juli 2017, steht der Peruaner nicht mehr auf der Gehaltsliste des SV Werder, sein Vertrag ist ausgelaufen. Sein Shirt mit der Nummer 14 wird nicht mehr angeboten.

Aus Vereinskreisen ist zu hören, dass der Abschied sehr wahrscheinlich ist, die Entscheidung bereits seit längerer Zeit feststeht und der Verein sie nur aus taktischen Gründen noch nicht verkündet hat. So ist auch die Aussage von Geschäftsführer Frank Baumann in der Welt zu verstehen. „Wenn wir am 2. Juli das erste Training haben und er nicht dabei ist, heißt das nicht, dass wir nicht doch in den kommenden Tagen zusammenfinden“, machte Baumann den vielen Pizarro-Fans noch einmal Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung.

Meré ein Kandidat für Werder?

Dafür müsste aber erstmal der Verkauf der Angreifer Thy und Johannsson klappen und der geplante Einkauf eines neuen Angreifers in die Hose gehen.

Unbesetzt ist nach dem Abgang von Santiago Garcia, der nach Mexiko zu Deportivo Toluca wechselt, auch noch die Trikotnummer 2. Ein Kandidat könnte laut Mundo Deportivo der spanische U21-Vizeeuropameister Jorge Meré von Sporting Gijon sein. Der Innenverteidiger soll allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro beim Erstliga-Absteiger haben.

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