Badleiter Michael Rausch (l.) und Geschäftsführer Guido Becker während des Rundgangs im Außenbereich der Grafttherme.Foto: Konczak Badleiter Michael Rausch (l.) und Geschäftsführer Guido Becker während des Rundgangs im Außenbereich der Grafttherme. Foto: Konczak
Freizeit

„Sauna-Erweiterung ist bisher größte Investition“

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Theoretisch könnten 350 Gäste auf einmal den Saunabereich der Grattherme nutzen. Doch auch wenn an Spitzentagen „nur“ 200 Personen „ins Warme“ drängen, wird es eng. Die momentane Erweiterung schafft ab Herbst Abhilfe.

„Wir haben sozusagen zwei Flaschenhälse im Saunabereich. Einerseits in der Gastronomie, andererseits im Ruhe-Bereich“, klärt Geschäftsführer Guido Becker auf. Das soll nun durch die Erweiterungsarbeiten entkrampft werden – im Grunde eine Komfortfrage.

Angrenzend an die Gastronomie für die Sauna-Gäste entsteht in diesen Tagen ein Wintergarten mit speziell angefertigter Strahlkontruktion, die Mitte August geliefert wird. Sobald „die Glashülle“ steht, soll mit den Innenarbeiten begonnen werden.

Neues Ruhe-Haus neben der Event-Sauna

Ein weiteres 100 Quadratmeter großes Ruhe-Haus entsteht zurzeit im Außenbereich neben der Event-Sauna. Auch optisch wird es dem Nachbargebäude angepasst: mit vorgegrautem Lärchenholz. Davor entsteht eine Terrasse. Der Badezuber, der zuvor an diesem Standort befeuert wurde, kommt auf den Bouleplatz. Auf das Spiel müssen die Sauna-Gäste zunächst verzichten.

Die Investionssumme für die Erweiterung des Saunabereiches beträgt rund 700.000 Euro. „Das ist seit Beginn der Grafttherme die größte Investition“, betont Guido Becker. Er gehe aber davon aus, dass durch die Maßnahme jährlich etwa zwei bis drei Tausend Gäste mehr den Saunabereich nutzen werden. Durchschnittlich besuchen rund 60.000 Personen pro Jahr die Saunen der Grafttherme.

Umsatzdefizit von rund 600.000 Euro durch Schließung 2016

Aufgrund der umfangreichen Sanierungsmaßnahme 2016 im Freizeitbereich, konnten die geplanten Besucherzahlen von etwa 415.000 im vergangenen Jahr nicht erreicht werden. „Wir haben 350.000 Gäste gezählt. Der Effekt der Schließung hat sich deutlich bemerkbar gemacht und teilweise auch auf den Saunabereich und auf die Gastronomie ausgewirkt“, erklärt Guido Becker. Demnach habe man auch eine Umsatzabweichung von rund 600.000 Euro zu verbuchen. Geplant seien 3,4 Millionen gewesen. Der Umsatzausfall sei allerdings von der Betriebsunterbrechungsversicherung übernommen worden. „Im Jahresabschluss 2016 sind 300.000 Euro Versicherungssumme enthalten.“

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