Die Vorstandsvorsitzende der Bremer Special Olympics, Ingelore Rosenkötter (l.), im Gespräch mit drei Athleten, die bei den Landesspielen der Special Olympics antreten. Foto: Barth Die Vorstandsvorsitzende der Bremer Special Olympics, Ingelore Rosenkötter (l.), im Gespräch mit drei Athleten, die bei den Landesspielen der Special Olympics antreten. Foto: Barth
Anfang September

4. Landesspiele der Special Olympics in Bremen

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Vom 6. bis 8. September ist die Bezirkssportanlage in Obervieland, sonst Heimat des TuS Comet Arsten, fest in der Hand der Special Olympics. 300 Athleten treten bei den 4. Bremer Landesspielen an.

„Ich trainiere jeden Tag“, erzählt Vanessa Giesenberg. Die Athletensprecherin, die sonst in der Werkstatt Bremen arbeitet, tritt bei den Landesspielen der Special Olympics im Radfahren an und bereitet sich derzeit gewissenhaft auf den Wettkampf Anfang September vor: „Freitag ist unser Haupttrainingstag. Und ich habe die Tour de France im Fernsehen angeguckt, um mir Tricks abzugucken.“

Vanessa ist eine von 300 Athleten, die bei den 4. Bremer Landesspielen für Menschen mit geistiger Behinderung an den Start gehen. 2010 feierte die Veranstaltung ihre Premiere, damals fanden auch die nationalen Spiele in der Hansestadt statt.

Vanessa fährt auf ihrem Rad „Hugo“

In den Disziplinen Schwimmen (die Wettkämpfe werden bereits am 27. August in Bremerhaven abgehalten), Leichtathletik, Fußball, Boccia, Handball, Tischtennis und Judo messen sich die Teilnehmer – wobei der Konkurrenz-Gedanke nicht im Vordergrund steht.

„Selbst wenn man den letzten Platz belegt, liegt man sich anschließend in den Armen. Die Wettbewerbe geben uns Zusammenhalt“, sagt Vanessa Giesenberg, die mit ihrem Fahrrad „Hugo“ dabei sein wird. Ihr Sprecherkollege Oliver Neddermann ergänzt: „Hauptsache, es macht Spaß.“

Anwohner zeigen Verständnis für Absperrungen

Die Wettkämpfe werden wieder auf der Bezirkssportanlage Obervieland, der Heimat des TuS Komet Arsten veranstaltet, auch das Radrennen, für das einige Straßen in der Umgebung abgesperrt werden müssen.

Ingelore Rosenkötter, Vorstandsvorsitzende der Bremer Special Olympics, besuchte in den vergangenen Wochen extra betroffene Anwohner, um für Verständnis zu werben und konnte sich über positive Resonanz freuen: „Das Feedback der Bevölkerung war größtenteils sehr gut.“

Alle Infos zu den Landesspielen im September und den Special Olympics gibt es online unter specialolympics.de/bremen

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