Der etwas andere symbolische erste Spatenstich für die Bauarbeiten für die Weiche Kante. Foto: Bollmann
Neuer Strandpark

Neuer Strandpark: Baustart für die Weiche Kante

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Mit einer kleinen Feierstunde wurde am Wendebecken in der Überseestadt jetzt der offizielle Startschuss für die Umgestaltung zur Weichen Kante gegeben. Bis Oktober 2018 soll der Strandpark fertig sein.

Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) zeigte sich begeistert von der rasanten Entwicklung der Überseestadt, in der jetzt schon 1.337 Menschen leben. Deren Zahl könne in den nächsten Jahren aber schnell auf 5.000 anwachsen. Leben, Arbeiten, Erholen – das passe in der Überseestadt gut zusammen.

Die Weiche Kante wird ein „Hingucker“

„Die Weiche Kante ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Überseestadt. Sie schafft einen Ort, an dem man sich gern aufhält, der, allein durch seine Lage, Bremens maritime Geschichte aufgreift und sich in das Konzept der Überseestadt sehr gut einfügt. Hier entsteht ein landschaftsarchitektonischer Hingucker“, erläuterte Günthner.

WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer erläuterte noch einmal den Verlauf der Bauarbeiten: Zunächst solle das Areal rund um den Molenturm aufgewertet werden und ein neuer von Ulmen gesäumter Weg angelegt werden. Zudem solle auch der Behördenanleger bis Dezember vor den Pier 2 verlegt werden. Der Anleger für die Weserfähre solle allerdings weiter erreichbar bleiben.

Viel Sand für die Weiche Kante

Für den später gut zwei Hektar großen Strandpark sollen dann ab Anfang 2018 rund 150.000 Kubikmeter Sand über Schiffsanlieferungen aufgespült werden. Erst, wenn die Sandauffüllung abgeschlossen ist, kann ab August dann mit der Oberflächengestaltung des Strandparks begonnen werden. Der soll übrigens nicht einfach Strandpark oder „Weiche Kante“ heißen. Bereits ab Mitte August soll es einen Wettbewerb zur Namensfindung geben, kündigte Heyer an.

Die Gesamtkosten für die Umgestaltung des Wendebeckens werden wohl mit etwa 8,7 Millionen Euro zu Buche schlagen. Davon muss Bremen aber nur 15 Prozent selbst zahlen. Die Realisierung des Projektes wird im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus – Zukunftsinvestitionsprogramm“ durch Bund und EU finanziert.

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