Die Werder-Profis bejubeln den Treffer zum 1:0 in Berlin von Max Kruse (M.). Foto: Nordphoto Vergangene Saison gab es einiges zu bejubeln, zumeist in der Rückrunde. Wie wird es diese Saison aussehen? Foto: Nordphoto
Pro und Contra

Steht der SV Werder vor einer sorgenfreien Saison?

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Am Samstag, 19. August, startet der SV Werder auswärts gegen Hoffenheim in die Bundesligasaison (15.30 Uhr). Doch können Fans auf eine sorgenfreie Saison hoffen oder wird sie die Angst vor dem Abstieg erneut begleiten?

Pro: Werder-Fans können sich entspannen

Alexander Kuhl. Foto: WR

Alexander Kuhl. Foto: WR

Die Werder-Fans können das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit mit einem halbwegs entspannten Gefühl in die neue Saison gehen. Natürlich sieht der Spielplan gleich zu Beginn schwere Aufgaben für die Grün-Weißen in der Bundesliga vor und selbstverständlich hätte der Kader auch noch Verstärkung vertragen können.

Aber im Gegensatz zu den Vorjahren verfügt Werder nun über eine eingespielte Mannschaft, eine klare Spielidee und Verantwortliche, die einen Plan zu haben scheinen. Es gibt zudem eine eindeutige Hierarchie und eine gute Mischung aus etablierten Spielern und hoffnungsvollen Talenten.

Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zum Angriff auf die vordersten Plätze reichen, aber wohl für eine sorgenfreie Saison, sprich ohne Abstiegsängste wie zuletzt.

Alexander Kuhl, Sportredakteur Weser Report

Contra: Für eine sorgenfreie Saison reicht es nicht

robert luerssen. Foto: Schlie

Robert Lürssen. Foto: WR

Keine Frage: Werder vermittelt kurz vor dem Bundesligastart den Eindruck, dass die Mannschaft einen Schritt weiter gekommen ist. Die Defensive ist kompakter geworden. Die Rädchen greifen auch auf dem Weg nach vorne immer besser ineinander.

Das war trotz der Niederlage schon bei der Generalprobe gegen Valencia zu sehen und hat sich beim letztlich klaren Erfolg im Pokal bestätigt. Man hat aber auch gesehen: Das Team kann die Leistung noch nicht beständig abrufen.

Es gibt in jedem Spiel Wackler, die gute Teams eiskalt nutzen.Für eine sorgenfreie Saison reicht es deshalb noch nicht. Dafür ist die Leis­tungsdichte im Mittelfeld der Bundesliga viel zu groß. Wer nicht um die Plätze im internationalen Geschäft mitspielt, kommt in einer schwachen Phase schnell mal in die Nähe der Abstiegszone.

Robert Lürssen, Chefredaktion Weser Report

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