Kaufrausch unter der Erntekrone: Am Sonnabendnachmittag wurde zur zweiten Auflage des „Ladies Marktes“ ins Festzelt geladen. Dort konnte an rund 50 Tischen gestöbert werden. Foto: Bosse Kaufrausch unter der Erntekrone: Am Sonnabendnachmittag wurde zur zweiten Auflage des „Ladies Marktes“ ins Festzelt geladen. Dort konnte an rund 50 Tischen gestöbert werden. Foto: Bosse
Osterholz-Scharmbeck

150. Osterholzer Erntefest ist in vollem Gange

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Seit Freitag läuft in der Kreisstadt das traditionelle Osterholzer Erntefest. Zur 150. Jubiläumsausgabe haben sich die Mitglieder des Festkomitees mächtig ins Zeug gelegt. Höhepunkt: der Umzug am Sonntag durch die Stadt.

Mit dem traditionellen Kranzbinden war das 150. Osterholzer Erntefest am Freitag gestartet. Auch wenn das Wetter mit immer wieder einsetzendem Nieselregen nicht optimal mitspielte, ließen sich Komiteemitglieder und Besucher die Stimmung nicht vermiesen.

Selbst als es am Sonnabendvormittag zum Teil in Strömen vom Himmel goss, ließen sich rund 50 bis 60 private Flohmarkt-Händler nicht beirren und bauten ihre Stände entlang der Osterholzer Straße vor dem Kreishaus auf.

Zweiter „Ladies Markt“ mit rund 50 Ausstellern

Ein fließender Übergang gelang den Organisatoren anschließend: Nachdem Tische und Decken im Außenbereich abgebaut und in den Fahrzeugen verstaut waren, öffneten sich die Türen des Festzelts.

Darin hatten die Damen der Schöpfung bereits ihre Stände für den zweiten „Ladies Markt“ in Position gebracht. Und pünktlich um 13 Uhr strömten auch die ers­ten Besucherinnen und Besucher hinein, um das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Schon am Eingang wurden sie von den jungen Damen des Erntefestkomitees mit einem Glas Sekt beziehungsweise Orangensaft begrüßt.

Festumzug als Höhepunkt

Höhepunkt am morgigen Sonntag ist der große Festumzug. Der setzt sich um 14 Uhr ab dem Rathaus in Bewegung und führt über die traditionellen Wege bis hin zum Erntefestplatz.

Der Jurywagen steht wie jedes Jahr direkt am Erntefesthaus. Dort werden die eintreffenden Wagen und Fußgruppen dann auch für die Besucher vorgestellt.

Stadtwette um 150 Liter Freibier

Besonders interessant in diesem Jahr: Das Komitee hat die Rathaus-Verwaltung zu einer Stadtwette herausgefordert und bezweifelt, dass es ihr gelingt, mindestens 150 Bürger zu mobilisieren, in einer „Uniform“ aus weißem Oberteil, mit Strohhut und Sonnenblume am Umzug teilzunehmen.

Als Wetteinsatz dienen 150 Liter Freibier, die bei der Party am Montag­abend ab 19 Uhr im Festzelt ausgeschenkt werden. Bezahlt wird der Gerstensaft dann entweder vom Komitee oder der Stadtverwaltung. Der Eintritt zur Fete kos­tet 5 Euro. Anlässlich des Jubiläums erhält jeder 150. Gast freien Eintritt.

Nicht fehlen darf beim Erntefest natürlich auch das Konzert am Montagnachmittag. Bei freiem Eintritt können sich die Besucher im Zelt dann ab 15.30 Uhr auf die „Glantaler Blasmusik“ freuen.

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