Die Ortsamtsleiterin West, Ulrike Pala (r.), hat ihr Haus checken lassen. Dafür bekam sie von Projektleiterin Hannah Jansen den ersten Waller „foot:print“.Foto: Bollmann
Energieeinsparung

Projekt „foot:print“: Klimaschutz für jedermann

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In Walle können sich Hausbesitzer, Mieter aber auch Händler und Kita-Leitungen in Energiesparfragen kostenlos beraten lassen. Dafür gibt es in der Sportklause eine offene Sprechstunde der Klimaschutzagentur.

Die Klimaschutzagentur Energiekonsens ist mit ihrem Modellprojekt „foot:print“ – 100 Fußabdrücke für den Bremer Westen“ jetzt von Gröpelingen nach Walle gezogen.

Der erste Waller „foot:print“ für die Ortsamtsleiterin

Erklärtes Ziel des Projektes ist es, das Thema Klimaschutz im Stadtteil zu verankern und die Energieeinsparung zu steigern. Dafür sollen 100 CO2-Fußabdrücke im Bremer Westen gesammelt werden. Nachdem in Gröpelingen bereits 30 Fußabdrücke vergeben wurden, hat gestern auch Ortsamtsleiterin Ulrike Pala den ersten „foot:print“ in Walle erhalten.

Pala zeigte sich begeistert von der Beratung zur Energieeinsparung: „Ich habe einen Termin mit einer Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale bekommen, die mit mir das ganze Haus durchgegangen ist. Eine tolle Beratung, bei der ich ganz viele Tipps bekommen habe. Jetzt schaue ich, was ich davon umsetzen kann. Ich rate allen Wallern mitzumachen und die Chance zu ergreifen.“

„Wir müssen zu den Menschen gehen und die Leute im Alltag abholen“, erklärt Martin Grochol von der Klimaschutzagentur. Deshalb biete man in den nächsten Wochen die offene Sprechstunde und die „foot:prints“ an.

Die Teilnehmenden werden dabei zunächst von einem Berater besucht, der einen CO2-Abdruck erstellt. Danach erhält man eine Auswertung, wie groß der Fußabdruck ist, den man auf der Erde hinterlässt und bekommt Ratschläge, wie sich der eigene „foot:print“ reduzieren lässt.

Der eigene „foot:print“ soll kleiner werden

Nach einem Jahr schaut der CO2-Berater dann noch einmal vorbei, um zu schauen, ob sich die Klimaschutzmaßnahmen gelohnt haben und sich der Fußabdruck verkleinert hat. Dabei besteht aber natürlich keinerlei Verpflichtung die empfohlenen Maßnahmen auch tatsächlich umzusetzen, betont Grochol.

Die Klimaschutzagentur bietet ab jetzt zudem immer dienstags von 14 bis 18 Uhr eine kostenlose Beratung in der Sportklause (Vegesacker Straße 84 A) an. Außerdem gibt es den nächsten zehn Wochen eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen.

Den Anfang macht am Dienstag, 10. Oktober, ab 19 Uhr, der Vortrag „Ihr Start in die Hausmodernisierung“ im Hart Backbord (Vegesacker Straße 60). Am 24. Oktober, ab 19 Uhr, geht es im Freiraum (Helgoländer Straße 22) dann um das Thema „Energieeffizient modernisieren“.

Wer seinen eigenen „foot:print“ erstellen lassen möchte, kann sich übrigens auch direkt bei Projektleiterin Hannah Jansen unter der Rufnummer 37 66 71 55 oder unter jansen@energiekonsens.de per Mail melden.

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