Wie schnell der eingeworfene Brief beim Empfänger ankommt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Foto: Schlie
Ein gutes Dutzend Briefe wird zeitgleich in einen Briefkasten in der Innenstadt geworfen. Die Leerung folgt kurz darauf.
Die Post sichert zu, dass 95 Prozent der Standardbriefe am nächsten Tag den Empfänger erreichen. Die Zusage hält sie nicht immer ein. Von dem gut ein Dutzend verschickter Briefe, kamen nicht 95 Prozent am nächsten Tag an. Warum?
Menschliche und logistische Fehler
„Das kann alle möglichen Ursachen haben. Der Weg eines versandten Briefes lässt sich nicht genau nachverfolgen“, sagt Jens-Uwe Hogardt, Sprecher der Deutschen Post.
Dafür sei der einfach verschickte Brief zu kostengünstig. Gründe für Verzögerungen könnten menschliche und logistische Fehler sein – darunter falsche Frankierungen oder Adressen.
Werktäglich bearbeitet die Deutsche Post bundesweit rund 61 Millionen Briefe. Eines der Ziele des Konzerns ist es, diese Briefe möglichst schnell zu befördern.
Expressbrief mit Haftungsgarantie
Aber das gelingt eben nicht immer. Und gerade bei wichtigen Dokumenten, wie Verträgen oder Bewerbungen, ist die sichere und schnelle Zustellung oftmals ein entscheidender Faktor.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt Hogardt den sogenannten Expressbrief.
„Dabei zahlt der Kunde leider ein höheres Entgelt, kann die Sendung aber verfolgen und hat damit eine Haftungsgarantie von bis zu 500 Euro.“
Übrigens: Alle versandten Briefe sind letzten Endes bei uns angekommen – einige nur eben ein paar Tage später.
