Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zeigen dass, sie „ein Herz für unser JHD“ haben. Foto: pv Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zeigen dass, sie „ein Herz für unser JHD“ haben. Foto: pv
Krankenhaus

Neue Gruppe „Ein Herz für unser JHD“

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Jetzt meldet sich die Belegschaft des Delmenhorster Krankenhauses selber zu Wort: Sie haben „Ein Herz für unser JHD“. Kurz nach ihrer Gründung zählt die Gruppe bereits mehr als 550 Mitglieder.

Den endgültigen Ausschlag für die Gründung einer eigenen Facebook-Gruppe gab bei Ireen Ihrke ihr Unmut über die aktuelle, unsachliche, öffentliche Diskussion zur Zukunft des Delmenhorster Krankenhauses. „Gemeckert wird schon genug, wir wollen positive Nachrichten über das Krankenhaus verbreiten und damit auch ein Stück weit Ruhe in die Diskussion um die Zukunft den Josef-Hospital Delmenhorst einkehren lassen“, betont die 31-jährige Anästhesie-Schwester.

Ein Herz für unser JHD

Aus Sicht von Ihrke würden die öffentliche Darstellung und die tatsächliche Stimmung im Krankenhaus nicht zusammenpassen. Denn im JHD herrscht spätestens seit einigen Wochen eine positive Aufbruchstimmung. Auch bei den Mitarbeitergesprächen fühlte sich Ihrke bislang durchaus verständlich und umfangreich informiert.

Und noch eine Beobachtung hat sie gemacht: „Endlich wachsen die Mitarbeiter vom ehemaligen städtischen Klinikum und dem katholischen Krankenhaus zusammen und werden zu einem Wir“, freut sich die 31-Jährige. „Außerdem gewinnt man den Eindruck, dass die Patientenzahlen wieder gestiegen sind. Wir bekommen positive Rückmeldungen“, sagt sie.

Dialog mit den Bürgern ist gewollt

Ebenso freut sie sich über den Zuspruch innerhalb der neuen Gruppe „Ein Herz für unser JHD“. Innerhalb weniger Tage wuchs die Gruppe bereits auf über 550 Mitglieder an. Sogar der Sanierungsgeschäftsführer des JHD, Ralf Delker, sei auf die Facebook-Gruppe aufmerksam geworden und habe das Engagement seiner Mitarbeiter gelobt.

„Doch die Gruppe soll noch mehr bieten. Da sich dort viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krankenhauses engagieren, ist auch ein Dialog mit besorgten Bürgern möglich. Wie können informieren und aufklären. Auch Kritik ist willkommen, wenn sie konstruktiv ist,“ sagt Ihrke.

Gruppe will sichtbar werden

Denn auch nach außen wolle man sichtbar werden. Die Gründerin der Gruppe will Fotos mit stärkenden Sprüchen zum Krankenhaus auf große Leinwände aufziehen und sie im Foyer aufhängen lassen oder einen öffentliche Informationsstand für Bürger einrichten. Sie steht bereits in Kontakt mit Mitgliedern der Mitarbeitervertretung, dem Bindeglied zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft.

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