x2-Universum_2sp. Foto: Schlie Ausprobieren erwünscht: Das neue Hebelexponat am Bremer Universum. Foto: Schlie
Experimente

Attraktion am Universum: Bremen am längsten Hebel

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In der Theorie ist das Hebelgesetz recht trockene Materie. Dabei nutzen wir es täglich, etwa um eine Flasche zu öffnen oder einen Nagel aus der Wand zu ziehen. Das Universum macht die Hebelkraft begreifbar.

Das größte Hebelexperiment Deutschlands steht ab sofort in Bremen, genauer vor dem Universum an der Wiener Straße. „Man muss sehr weit durch Europa fahren, um etwas Vergleichbares sehen zu können“, sagt Herbert Münder, Geschäftsführer der Universum Managementgesellschaft.

Möglich gemacht hat die Neuanschaffung die Sparkasse Bremen, die seit Jahren das Universum finanziell unterstützt. „Endlich sitzt Bremen mal am längsten Hebel“, drückte Thomas Fürst, Mitglied im Vorstand der Bank, seine Begeisterung aus.

Schulkinder heben Autos

Das Experiment ist so konstruiert, dass ein rund 30 Kilogramm leichtes Schulkind ein 1.500 Kilogramm schweres Auto in die Höhe heben kann. Die ersten, die es ausprobieren durften, waren am Freitag die Schülerinnen und Schüler der Musikklasse 5A der Oberschule Helgoländer Straße.

Bevor sie sich an den langen Hebel hängen durften, waren aber ihre musikalischen Talente gefragt. Sie unterstützten als Chor den Youtuber Johann Beurich alias „DorFuchs“, der eigens ein Lied über das Hebelgesetz komponiert hatte und den Song zur feierlichen Eröffnung des Exponates sang.

Auch ein Besuch im Technikstudio des Universums stand für die Kinder auf dem Programm. Dort konnten sie sich beim Bau von Flaschenöffnern dem Hebelgesetz auf alltägliche Art nähern. „Sie sollen ja schließlich wissen, worüber sie singen“, begründete Klassenlehrer Hans-Jochen Giese.

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