Eröffneten die Ausstellung „100 Jahre SoVD“ im Foyer der Volksbank am Marktplatz: Volksbank-Vorstand Jan Mackenberg, Landrat Bernd Lütjen, SoVD-Kreisvorsitzender Hartmut Hesse und Osterholz-Scharmbecks Bürgermeister Torsten Rohde (von links). Foto: Bosse
Osterholz-Scharmbeck

100 Jahre SoVD: Ausstellung in der Volksbank

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Der Sozialverband Deutschland (SoVD) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums läuft derzeit eine entsprechende Ausstellung im Foyer der Volksbank Osterholz-Scharmbeck.

„Wir haben schwierige, aber auch fröhliche Zeiten erlebt“, sagt Hartmut Hesse, Kreisvorsitzender des ­SoVD Osterholz. Der Sozialverband feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.

1917, mitten im Ersten Weltkrieg, nahm sich eine kleine Gruppe von Menschen vor, etwas für die Kriegsopfer zu tun – und gründete den Reichsbund, der erst im Jahr 1999 in Sozialverband Deutschland umbenannt wurde. „Gerade ältere Mitglieder sprechen heute noch vom Reichsbund, weil das nunmal die Organisation ist, in die sie damals eingetreten sind“, sagt Hartmut Hesse.

SoVD als Partner für sozial Benachteiligte

Seit jeher sei es dem Wohlfahrtsverband darum gegangen, Partner und Ansprechpartner für die sozial Benachteiligten zu sein, gleichzeitig aber auch Einfluss auf die Politik zu nehmen. Im Landkreis zähle der SoVD aktuell rund 5.500 Mitglieder.

Das Besondere daran: Die Tendenz sei steigend. „Anders als viele andere Vereine registrieren wir einen jährlichen Mitgliederzuwachs von zwei Prozent“, so Hesse.

Im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung eröffnete der Kreisvorsitzende nun eine kleine Ausstellung im Foyer der Volksbank-Hauptstelle in Osterholz-Scharmbeck. Sie informiert über die 100-jährige Geschichte des Wohlfahrtsverbands und kann bis Freitag, 1. Dezember, im Rahmen der Öffnungszeiten besucht werden.

700.000 Euro im Landkreis Osterholz erstritten

Übrigens: Im vergangenen Jahr habe der SoVD rund 700.000 Euro allein für seine Mitglieder im Landkreis Osterholz erstritten. Dabei handele es sich häufig um bis dato nicht ausbezahlte Erwerbsminderungsrenten oder Gelder, die etwa nach Arbeitsunfällen zunächst verweigert worden waren.

Dann kämen der haupt- und ehrenamtliche Apparat des SoVD zum Tragen. „In den Ortsverbänden schlägt das Herz des Verbands“, so Hartmut Hesse.

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