Ali Yagci arbeitet im Neustädter Yellow Bird. Foto: Schlie
Gastrotest

Café Yellow Bird : Essen, wie bei guten Freunden

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Das Yellow Bird befindet sich in der Pappelstraße 79. Geöffnet ist das Bistro montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr und sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr.

Das Café Yellow Bird in der Neustadt bietet kleine Leckereien für zwischendurch an. 

Ambiente 

Ganz und gar unkompliziert: Wer ins Yellow Bird eintritt, wird so herzlich begrüßt, als würde er in eine WG kommen. Und ein bisschen sieht es dort auch so aus – nur etwas stylischer. Eine große Tafel mit frischen Blumen steht in der Mitte des Raumes, daran sitzen Geschäftsleute, Studentengrüppchen oder Paare.

Drumherum formieren sich kleine Tische und am Fenster befindet sich ein langer Tresen. Rustikales Holz, gepaart mit Industriedesign und viel Tageslicht sorgen für gemütliches Ambiente. Bestellt wird am Tresen. Kleines Manko: Es war recht frisch, die Jacke musste anbleiben. Barrierefrei ist das Lokal nicht; eine Stufe führt hinein.

Essen 

Die Mittagskarte hielt für uns einen frischen Pasta-Salat für 5,90 Euro bereit. Die Nudeln kamen in einem Einweckglas daher, das auf einem Blechteller stand. Angemacht mit Pesto, getrockneten Tomaten, gehobeltem Parmesan, Feldsalat und gerösteten Pinienkernen war das zwar grundsätzlich sehr lecker, leider aber viel zu kalt.

Das Glas kam scheinbar gerade aus der Kühlung. Schade, denn so tauten die Aromen erst langsam auf. Als zweites Gericht bestellten wir die Kartoffel-Rosmarin-Quiche mit Champignons und Salat (6,90 Euro).

Das kam – ebenfalls in einem Blechnapf – schön heiß an den Tisch, die Kartoffeln waren noch wunderbar bissfest und der leichte Hauch von Rosmarin gab dem ordentlichen Stück eine südliche
Note. Nur die Champignonscheibchen mussten wir suchen. Dazu gab es einen Berg Feldsalatblätter, Cherrytoma-ten, Weintrauben und Granatapfelkerne in einem Balsamicodressing – lecker.

Service 

Es ist ein bisschen, als würde man zu Freunden nach Hause kommen. Da machte es uns auch nichts, dass man das Essen am Tresen ordern und bezahlen muss.

Preise 

Für die Gerichte sind die Preise durchaus angemessen. Bei den Getränken wird‘s allerdings etwas teurer: Ein Wasser (0,3l) kostet 2,50 Euro, Wein gibt es ab 2,90 Euro (0,1l) und die Flasche Craft Bier (0,3l) kostet 4,10 Euro.

Fazit

Nix für den Besuch mit der Schwiegermutter, aber auf jeden Fall mit Freunden.

Telefonisch erreichbar ist der gelbe Piepmatz unter 69 51 45 54.

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