NOR_20170520_sr_52 Momentan noch verletzt, aber mit Hoffnung fürs Leverkusen-Spiel: Werders Zlatko Junuzovic. Foto: Nordphoto
Werder Bremen

Bartels als Spielertyp nicht Eins-zu-Eins ersetzbar

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Mit insgesamt vier Spielen binnen zwölf Tagen geht das Fußball-Jahr 2018 für Erstligist Werder Bremen zu Ende. Nun geht es Schlag auf Schlag.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund geht die Reise der Grün-Weißen erneut in den Westen der Republik, wo mit Bayer Leverkusen (Mittwoch, 20.30 Uhr, BayArena) eine der Top-Mannschaften der vergangenen Wochen wartet.

Seit zehn Spielen sind die Werkskicker und Championsleague-Aspiranten ungeschlagen und wohl eine deutlich härtere Nuss, die es zu knacken gilt, als zuletzt der BVB.

Vertrauen in Kader sehr groß

Personell muss sich aufgrund des Achillessehnenrisses von von Fin Bartels (wurde am Sonntag erfolgreich operiert) bei Werder auf jeden Fall etwas ändern. „Wir können Fin als Spielertypen nicht Eins-zu-Eins ersetzen“, sagt SVW-Coach Kohfeldt.

Ihm sei es aber wichtig zu betonen, „dass wie sehr gutes Personal haben“. Sein Vertrauen in den Kader sei sehr groß.

Drei Kandidaten für Bartels-Ersatz

Florian Kainz (zuletzt in Dortmund eingewechselt), Izet Hajrovic oder Ishak Belfodil sind Namen, die Kohfeldt für die vakante Position ins Gespräch bringt.

Auf wen es letztendlich hinausläuft, dürfte allerdings auch mit einer zweiten Personalie zu tun haben. Der Einsatz von Zlatko Junuzovic ist nämlich noch ungewiss.

Dickes Fragezeichen hinter Junuzovic

Gegen Dortmund musste er mit muskulären Problemen raus. „Wir versuchen, jede Stunde zu nutzen“, beschreibt Kohfeldt die Bemühungen der medizinischen Abteilung.

Auf jeden Fall werde „Zladdi“ mit nach Leverkusen fahren, wo der Werder-Trainer ein anderes Spiel als gegen den BVB erwartet.

Leverkusen in der Absicherung stark

Klar, Werder wird trotz zuletzt drei Siegen aus vier Spielen, als Außenseiter in der BayArena antreten. „Leverkusen hat viele Spieler, die mit hohem Tempo in die Tiefe gehen“, warnt Kohfeldt und zählt dabei Bayers Top-Stürmer Kevin Volland, den Ex-Bremer Julian Brandt, Leon Bailey und Admir Mehmedi auf.

Was die Absicherung vor Kontern angeht, sei Leverkusen zudem deutlich geordneter als der BVB, fügt Kohfeldt hinzu, dessen Gedanken um die eigene Spielstrategie gegen die Werkskicker kreisen.

3.000 fahren mit

Nach den 8.500 mitgereisten Bremern am Samstag in Dortmund, werden am Mittwoch 3.000 Fans die Grün-Weißen in Leverkusen unterstützen.

Höchstwahrscheinlich wird es auch an der Abendkasse noch Karten für Gästefans geben. Nach dem Spiel in Leverkusen stehen vor Weihnachten noch die Heim-Aufgaben gegen Mainz (Liga) und Freiburg (Pokal) an.

 

 

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