Strahlt Optimismus aus: Werders Mittelfeldspieler Thomas Delaney. Foto: Nordphoto Optimistisch für die Partie in Dortmund: Werders Mittelfeldstratege Thomas Delaney. Foto: Nordphoto
Werder Bremen

Delaney: „Haben das Momentum auf unserer Seite“

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In Dortmund nimmt Werder Bremen den nächsten Anlauf auf Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. In den bislang vier Spielen unter Neu-Trainer Florian Kohfeldt gab es zuhause sechs Punkte, auswärts jedoch noch keine.

Der Bundesliga-Spieltag am kommenden Wochenende ist wieder besonders auseinandergerissen. Zur klassischen Anstoßzeit am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr werden nur drei Spiele angepfiffen. Werder ist mit seinem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund dabei.

Da mit Bayern München (in Frankfurt) und dem Hamburger SV (gegen Wolfsburg) gleichzeit noch zwei weitere TV-Zuschauermagneten auflaufen, rückt Werder sogar noch mehr in den Fokus der Bundesliga-Fans.

„Mit jedem Kilometer wird das Kribbeln größer“

81.360 Plätze besitzt der fast in jedem Spiel so gut wie ausverkaufte Signal Iduna Park. Damit ist die Heimspielstätte der Borussia die größte Arena der Bundesliga. „Mega, mega“ freue er sich auf die Partie hatte Werder Trainer Florian Kohfeldt schon am vergangenen Samstag nach dem Heimsieg in Stuttgart gesagt. 

Und „mit jedem Kilometer, den wir uns Dortmund nähern werden, wird das Kribbeln größer werden“, schiebt der 35-Jährige am Donnerstag nach. Wobei viel mehr als das Erlebnis für Werder das Ergebnis in Dortmund von Interesse sein wird. Und da machen sie sich in Bremen momentan große Hoffnungen, dem millionenschweren Star-Ensemble ein Bein zu stellen.

BVB-Trainer Peter Bosz wackelt

Seit Wochen steckt der BVB schließlich in der Krise, wartet seit zehn Spielen in Bundesliga und Championsleague auf einen Sieg. Der Stuhl von Trainer Peter Bosz wackelt immer mehr. Sollte Werder in Dortmund gewinnen, dürfte der 54-Jährige wohl endgültig seinen Hut nehmen.
„Die Dortmunder verfügen über extrem hohe Qualität und haben viele Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können“, warnt Kohfeldt und verweist dabei auf deren Auftritt am Mittwoch in der Championsleague bei Real Madrid. Da habe man trotz der 2:3-Niederlage gesehen, zu welchen Leistungen der BVB fähig sei.

Auba gegen Kruse: Duell der Super-Stürmer

Vor allem der Name von Dortmunds Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang (28) wurde auf Werders Pressekonferenz vor dem Dortmund-Spiel immer wieder genannt. Mit zwei Treffern gegen Real bewies der Gabuner, dass er gut in Schuss ist. Ebenso wie auf der Gegenseite Max Kruse.

Werders Ex-Nationalspieler zeichnete für die letzten vier Treffer der Grün-Weißen verantwortlich. „Es ist nicht schlecht, wenn Du einen super Stürmer in der Mannschaft hast“, sagt Werders Mittelfeldstratege Thomas Delaney mit einem Lächeln.

„Brauchen auch gegen bessere Gegner Punkte“

Wobei Max für Bremen aber nicht nur als Torjäger, sondern auch als Spieler im Zwischenraum zwischen Angriff und Mittelfeld wichtig sei. Auch Delaney nimmt für die Partie in Dortmund Punkte ins Visier und sieht nach vier Spielen unter Kohfeldt das Momentum auf Seiten seines Teams.

„Von den vier Spielen haben wir drei Mal gut gespielt. Zuletzt gegen Stuttgart nicht, aber dennoch gewonnen“, rechnet der Däne nach und sagt: „Wir brauchen Punkte. Auch gegen Gegner, die objektiv ein bisschen besser sind als wir!“

Mit fast 25.000 Anhängern – der sogenannten gelben Wand – hat der BVB stets die größte Stehplatztribüne Europas hinter sich. Werder wird allerdings auch mit erheblicher Rückendeckung anreisen. 8.500 Karten haben die Grün-Weißen im Vorverkauf abgesetzt. Möglicherweise wird am Spieltag sogar noch eine Gästekasse Restkarten verkaufen.

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