Mädchen und Jungen der katholischen Kirchengemeinde „Heilige Familie“ kamen am Freitag in den Gewändern der Sternsinger ins Osterholz-Scharmbecker Rathaus, um den Segen „Christus segne dieses Haus“ über der Eingangstür anzubringen. Foto: Bosse Mädchen und Jungen der katholischen Kirchengemeinde „Heilige Familie“ kamen am Freitag in den Gewändern der Sternsinger ins Osterholz-Scharmbecker Rathaus, um den Segen „Christus segne dieses Haus“ über der Eingangstür anzubringen. Foto: Bosse
Osterholz-Scharmbeck

Sternsinger segnen das Rathaus der Kreisstadt

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Zum Beginn des Jahres ist es gute Tradition, dass die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde das Osterholz-Scharmbecker Rathaus besuchen. Am Freitag war es wieder soweit.

In der Tradition der „Heiligen Drei Könige“ machen sich Mädchen und Jungen der katholischen Kirchengemeinden in ganz Deutschland alljährlich rund um den 6. Januar auf den Weg, Privathäuser und öffentliche Einrichtungen zu segnen.

Dabei hinterlassen sie in diesem Jahr den Kreide-Schriftzug „20*C+M+B+18“. Die Buchstaben C, M und B stehen dabei nicht, wie häufig angenommen für Caspar, Melchior und Balthasar, sondern für „Christus mansionem benedicat“, sprich „Christus segne dieses Haus“.

Rathaus-Mitarbeiter empfangen Sternsinger

Auch in Osterholz-Scharmbeck machen sich zu Beginn jedes Jahres Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde „Heilige Familie“ auf den Weg. Fester „Abonnent“ ist dabei das Rathaus der Kreisstadt.

Am Freitagvormittag war es soweit: In gespannter Erwartung hatten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung im Foyer versammelt und sahen vorfreudig dem Auftauchen der bunten Gewänder und goldenen Kronen entgegen.

Sammlung zugunsten notleidender Kinder

Gegen 10 Uhr flanierten dann gut zehn Sternsinger in Begleitung einiger Mütter durchs Rathaus und tauchten das Foyer mithilfe ihres Weihrauchschwenkers in einen weihnachtlich-königlichen Duft. „Ich finde es ganz toll, dass ihr den Brauch der Sternsinger pflegt“, empfing Bürgermeister Torsten Rohde die kleinen Neujahrsgäste.

Zum mittlerweile 60. Mal fände die Sternsinger-Aktion in Deutschland statt. Insgesamt seien diesmal rund 300.000 Kinder plus 90.000 Begleitpersonen unterwegs, um den Segen auszubringen und für notleidende Kinder in aller Welt zu sammeln.

Zugunsten dieser Aktion überreichte der Bürgermeister den Gästen dann auch gleich eine Spende der Stadt, um anschließend aus seinem eigenen Portemonnaie auch noch die Spendenbüchsen zu füttern. Zum Abschied durften sich die Sternsinger dann schließlich noch jeweils eine hübsch zurechtgemachte Süßigkeiten-Tüte als Wegzehrung mitnehmen.

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