Der bisher auf einer Spur geradeaus geführte Verkehr soll künftig in beide Fahrtrichtungen zwei Spuren zur Verfügung haben. Foto: Schlie Der bisher auf einer Spur geradeaus geführte Verkehr soll künftig in beide Fahrtrichtungen zwei Spuren zur Verfügung haben. Foto: Schlie
Habenhausen

Ausbau der Habenhauser Brückenstraße 2019 geplant

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Die Habenhauser Brückenstraße soll zwischen der Anschlussstelle zum Zubringer Arsten und der Brücke ausgebaut werden - möglichst noch bevor die Arbeiten zum Bauabschnitt 2.2 der A 281 beginnen.

Jeden Morgen und Nachmittag das gleiche Bild: Die Autos stauen sich auf der Habenhauser Brückenstraße, dem Zubringer Arsten und auf der Karl-Carstens-Brücke, es geht nur im Schritttempo voran. Rund 30.000 Fahrzeuge passieren die Straße täglich.

Wenn in Huckleriede mit den Arbeiten zum Bauabschnitt 2.2 der ­A 281 begonnen wird, rechnet die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) mit einem Anstieg um weitere 20 Prozent.

Den Kollaps verhindern

Um einen Kollaps zu verhindern, soll die Habenhauser Brückenstraße zwischen der Anschlussstelle zum Zubringer Arsten und der Brücke ausgebaut werden.

„Wir wollen gewährleisten, dass der Ausbau fertig ist, bevor es an der Kattenturmer Heerstraße los geht“, sagte Benedikt Zierke von der DEGES im Rahmen der gemeinsamen Sitzung der Ausschüssen Bau und Umwelt sowie Verkehr des Beirats Obervieland.

Künftig vier Spuren

Geplant ist, die Habenhauser Brückenstraße vierstreifig auszubauen. „Es sind in beide Richtungen zwei Geradeaus-Fahrstreifen nötig“, erklärte Zierke. Folglich müssten neue Abbiegespuren geschaffen werden.

Eine Rechtsabbiegerspur in die Ernst-Buchholz-Straße ist aus Süden kommend geplant: „So wird der Verkehr in Richtung Brücke nicht mehr durch Abbieger gestört“, sagt Zierke. Eine weitere soll aus nördlicher Richtung kommend an der Borgwardstraße eingerichtet werden. Die U-Turns verbleiben.

Parkstreifen werden zu Fahrbahnen

Die benötigte Fläche für einen Ausbau ist bereits vorhanden: So sollen die Parkstreifen zu Fahrbahnen werden. „Der Bordstein bleibt, wo er jetzt ist. Wir nehmen Fläche aus dem Mittelstreifen“, erklärte Zierke weiter.

Gleiches gelte für den Bereich rund um den Knotenpunkt Habenhauser Landstraße. Dort wird zudem die Fußgängerfurt verbreitert und verlegt. Auch dort sollen zusätzliche Abbiegerspuren für einen zügigeren Verkehrsfluss sorgen.

Bauvorhaben mit eingeplant

Der Ausbau wird zudem auf die Bushaltetsellen ausgeweitet, mögliche zukünftige Buslinien seien bereits mit berechnet worden, ebenso die Verkehre aus der Gartenstadt Werdersee.

Der geplante Ausbau soll grundsätzlich dazu beitragen, den Verkehr zwischen den Knotenpunkten schneller abfließen zu lassen, allerdings werden die Anschlussstelle sowie die Brücke nicht berücksichtigt. „Der Einfädelungspunkt wird also nur verschoben, wenn die Brücke zweispurig bleibt“, bemerkte Erich Peters (SPD).

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