Das Bauschild steht schon länger. Die Arbeiten hätten schon 2016 beginnen sollen. Foto: Schlie Das Bauschild steht schon länger. Die Arbeiten hätten schon 2016 beginnen sollen. Foto: Schlie
Baumaßnahme in Horn

Sanierungsarbeiten sind dringend notwendig

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Das Abwasserunternehmen hanseWasser plant ab Mai Renovierungsarbeiten rund um das Horner Pumpwerk. Bis zu 85 Jahre alte, unterirdische Schächte aus Mauerwerk müssen mittels Schlauchverfahren aufgerüstet werden.

Eigentlich war der Beginn der Sanierung schon vor zwei Jahren fällig und geplant, doch die Abstimmung der Verkehrsplänen mit Beteiligten wie Amt für Straßen und Verkehr, Polizei, Feuerwehr und BSAG hat die Maßnahme hinaus gezögert.

Also rücken erst im Mai die Bauarbeiter an, um die Maßnahme in verschiedenen Abschnitten durchzuführen. Diese erläuterte Arne Schmüser, Bereichsleiter Ingenieurdienste bei hanseWasser, jüngst dem Verkehrsausschuss des Horner Beirates und Anwohnern.

Straßen werden zeitweise voll gesperrt

„Von Anfang Mai 2018 bis voraussichtlich Ende Oktober 2018 finden vorbereitende Maßnahmen und die Renovierungen der so genannten Sammlerstränge statt. Zwischen Mai und Juli kann die Straße Am Achterkamp deshalb weder vom motorisierten Individualverkehr noch von Bussen befahren werden. Gleiches gilt zwischen Juli und Oktober für die Achterstraße“, so Schmüser.

Recyclinghof bleibt zugänglich

Die Zufahrt zum Recyclinghof an der Achterstraße ist uneingeschränkt möglich, der Bahnübergang ist von der Baumaßnahme nicht betroffen. Und die Restarbeiten bis Ende Januar 2019 sollen den Verkehr nur marginal stören.

„Unterm Strich wird es also Einschränkungen geben, aber es ist uns deutlich gemacht worden, dass es keine Alternativen zu der Maßnahme gibt“, sagte Claus Gülke, Sprecher des Verkehrsausschusses (CDU) nach der Sitzung.

Von Vorteil sei es, dass die Anlieger ihre Häuser und Wohnungen bis auf zeitlich minimal beschränkte Ausnahmen stets erreichen könnten. „So wurden im Rahmen der Sitzung keine kritischen Stimmen laut. Alle Beteiligten haben das so zur Kenntnis genommen“, ergänzte Ortsamtsleiterin Inga Köstner.

Bordsteine werden abgesenkt

Nachdem die Anwesenden diesen Tagesordnungspunkt abgehakt hatten, gab es einen, der zumindest bei den Senioren im Stadtteil für Freude gesorgt hat. „Wir haben die Absenkung der Bordsteine im Kopernikusviertel beschlossen. Für ältere Menschen sind ja selbst drei bis zehn Zentimeter Höhenunterschied eine Stolperfalle. Künftig sollen sie barrierefrei die Querstraßen passieren können und nicht auf den Fußweg ausweichen müssen“, erläutert Gülke.

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