Jürgen Linke (links) hat ihn gefunden: Einen Anwärter für den Vorsitz beim Kreissportbund Bremen-Nord. Peter Nowack (rechts) stellt sich bei der Mitgliederversammlung im April zur Wahl .Foto: Harm Jürgen Linke (links) hat ihn gefunden: Einen Anwärter für den Vorsitz beim Kreissportbund Bremen-Nord. Peter Nowack (rechts) stellt sich bei der Mitgliederversammlung im April zur Wahl. Foto: Harm
Bremen-Nord

Potenzieller Kreissportbund-Vorsitzender gefunden

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Nach Monaten der Suche und vielen Gesprächen scheint die Nachfolge für den Vorsitz beim Kreissportbund Bremen-Nord geklärt: Peter Nowack will das Amt ausführen. Im April entscheiden die Mitglieder über die Personalie.

Zehn Jahre lang war Jürgen Linke Vorsitzender des Kreissportbundes Bremen-Nord (KSB). Vor etwa einem Jahr entschied er sich, das Amt bis Ende April 2018 aufzugeben. Seitdem suchte er intensiv einen Nachfolger. Und nicht nur für den Posten des Vorsitzenden – denn auch Linkes Stellvertreter Reimund Kasper möchte aufhören.

Es hieß also: auf Menschen zugehen, Gespräche führen, das Ehrenamt schmackhaft machen, Überzeugungsarbeit leisten. „Heutzutage Ehrenamtliche zu finden, ist nicht einfach“, resümiert Linke. „Viele sind nicht bereit, selbst etwas in die Hand zu nehmen und zu organisieren. Und durch die Arbeitsverdichtung ist es auch nicht jedem möglich, freie Zeit für ein Ehrenamt zu investieren.“

Doch nun hat die Suche ein Ende, zumindest teilweise. Während die Gespräche für den Stellvertreterposten noch laufen, ist ein Bewerber für das Amt des KSB-Vorsitzenden gefunden. Und er heißt Peter Nowack.

Viele Dinge in Personal-Union erledigen

Beim Eisstock-Cup haben die beiden die Frage geklärt: Will Nowack Vorsitzender werden? Ja, er will und für die Entscheidung benötigte Nowack nach eigenen Angaben nur zwei Minuten. „Was mich antreibt, ist mein persönlicher Bezug zum Sport, der mich mein ganzes Leben begleitet und auch der Wille, etwas zurückzugeben“, sagt Nowack. „Der Sport in Nord braucht eine starke Stimme. Die hat es mit Jürgen Linke gegeben, der nie locker gelassen hat und die kann es mit mir geben.“

Ob es zeitlich und organisatorisch nicht schwierig ist, die Arbeit als Ortsamtsleiter mit dem Ehrenamt beim KSB und anderen Ämtern, wie seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Bürgerstiftung Blumenthal unter einen Hut zu bekommen? Nowack winkt ab. „Als Vorsitzender kann man sein eigenes Zeitmanagement organisieren. Und viele Dinge kann ich in Personal-Union erledigen.“

Auf Veranstaltungen, die er als Ortsamtleister besucht, könnte er dann eben auch den Kreissportbund repräsentieren. „Ich möchte mein Netzwerk für die Arbeit nutzen. Ich bilde mir ein, einen guten Draht ins Sportamt und auch zur Sportsenatorin zu haben“, so Nowack weiter. Das könne dem Kreissportbund zu Gute kommen. Linke stimmt zu: „Das wichtige ist der politische Teil und Entscheidungen zu treffen.“

KSB sucht Ehrenamtliche

Ob Nowack tatsächlich der neue Vorsitzende wird, entscheiden die Mitglieder bei einer Versammlung am 26. April. Bis dahin ist es durchaus möglich, dass sich noch weitere Anwärter für den Posten melden. Das weiß auch Nowack. „Das kann für die Sache nur gut sein. Ich werde in diesem Jahr 59 Jahre alt und bin nicht die langjährige Zukunft des KSB. Ich will einfach meine Hilfe anbieten.“

Der Kreissportbund ist auf der Suche nach Personen, die in der Jugend-, Medien- und Seniorenarbeit oder anderen Bereichen unterstützen möchten. Wer sich engagieren möchte, kann sich bei Jürgen Linke unter 0171/646 00 84 melden.

Info:
Der Kreissportbund Bremen-Nord vertritt die Interessen der Sportvereine im Bremer Norden und damit der rund 20.000 Sportler. Ziel ist es, den Sport von Grambke bis Farge-Rekum zu fördern, auszubauen und den Vereinen beratend zur Seite stehen. Zudem realisiert der KSB Projekte, wie „Sport in der Schule“.

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