Zweikampf im Training zwischen Ludwig Augustinsson (links) und Milot Rashica. M Während Ludwig Augustinsson (links) heute wieder erste Wahl sein dürfte, muss Wintereinkauf Milot Rashica trotz des Fehlens von Ishal Belfodil um einen Platz in der Startelf kämpfen. Foto: Nordphoto
Abstiegskampf

Belfodil fehlt gegen Wolfsburg

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Es ist Zeit für einen Heimsieg in der Bundesliga. Zwar ist der SV Werder im Weserstadion noch ungeschlagen, seit Florian Kohfeldt das Amt des Cheftrainers ausübt, doch seit Anfang Dezember reichte es nur zu Teilerfolgen.

2:2 gegen Mainz, 1:1 gegen Hoffenheim, 0:0 gegen Hertha, lautete die Bilanz seit dem 1:0-Erfolg gegen Stuttgart Anfang Dezember. Zwischendurch ein 3:2 gegen Freiburg, aber das war im Pokal und der ist inzwischen bekanntlich Geschichte für Werder – zumindest für diese Saison.

Dem  VfL Wolfsburg, Gegner am Sonntag (Anpfiff: 18 Uhr), erging es unter der Woche nicht besser. Mit 0:1 unterlagen die Wölfe im Pokal-Viertelfinale beim FC Schalke. Im Gegensatz zu den Bremern war es für sie aber kein „Raus mit Applaus“. Die Beobachter bescheinigten dem VW-Klub einhellig eine schwache Leistung.

Ein Grund mehr für Werder-Trainer Florian Kohfeldt, mal wieder mahnende Worte zu sprechen: „Wolfsburg ist eine Mannschaft mit hoher individueller Qualität. Spieler wie Malli, Didavi, Guilavogui, Arnold und Origi können ein Spiel in einer Sekunde entscheiden“, warnte er. „Sie kommen über individuelle Klasse und Konter“, weiß er aus eigener Augenscheinnahme und Beobachtungen seiner Co-Trainer. Deshalb sei die Konterabsicherung einer der Schlüssel zum Erfolg,

Klassiche Verteidigung

„Sie verteidigen klassisch, ähnlich wie Hertha“, sagte Kohfeldt und deutete damit an, dass sich die Bremer Fans heute auf ein ähnlich zähes Ringen wie vor zwei Wochen gegen die Berliner einstellen müssen. „Wir haben aber auch Räume entdeckt, die wir anspielen wollen“, erklärte Kohfeldt, natürlich ohne im Detail zu verraten, wie sein Matchplan aussieht.

So viel ist klar: Werder will das Spiel unbedingt gewinnen und setzt dabei auch auf die Unterstützung von den Rängen. „Wir müssen aber auch clever spielen. Nicht jedes Spiel muss ein Rausch sein“, warnte Kohfeldt. Sonst kann es gehen wie in Leverkusen oder auch kurz vor Weihnachten gegen Mainz, als nach einer berauschenden Vorstellung in der Anfangsphase am Ende ziemliche Katerstimmung herrschte.

Belfodil fehlt gegen Wolfsburg

Immerhin kann Kohfeldt heute personell fast aus dem Vollem schöpfen. Philipp Barg­frede stieg am Freitag wieder ins Mannschaftstraining ein. Auch Aaron Johannssen, der nach starker erster Halbzeit in Leverkusen angeschlagen ausgewechselt werden musste, gab Entwarnung und steht wieder zur Verfügung. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir die beiden Spiele verletzungsfrei überstanden haben“, sagte Kohfeldt.

Verzichten muss er allerdings auf Ishak Belfodil. Der Stürmer war aus privaten Gründen nach Paris gereist und hatte es wegen der winterlichen Verhältnisse nicht rechtzeitig zurück geschafft.

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