Milot Rashica gelingt bei seinem Debüt im Weser-Stadion gleich ein wichtiger Treffer für die Grün-Weißen im Kampf um den Klassenerhalt. Foto: Nordphoto Unverhofft in Werders Start-Elf katapultiert, trifft Milot Rashica gegen Köln zum 2:1. Foto: Nordphoto
Treffer bei Debüt

Milot Rashica: Nicht aufgewärmt, aber bereit

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Mit dem 3:1 gegen Schlusslicht Köln hat Werder einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Der nächste könnte am Samstag in Augsburg (Anstoß 15.30 Uhr) folgen. Wie Kai aus der Kiste kam gegen Köln Milot Rashica.

Der Winter-Neuzugang, seit seinem Debüt auf Schalke vor fünf Wochen, kaum zum Zuge gekommen, wurde dabei völlig unvermittelt in die Startformation katapultiert und bedankte sich im Gegenzug mit seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung.
„Manchmal wird man zu seinem Glück gezwungen“, kommentierte Trainer Florian Kohfeldt später die Aufstellung des jungen Kosovo-Albaners. Nich sein Bauchgefühl sei es gewesen, sondern vielmehr das von Philipp Bargfrede.

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Weil sich nämlich der eigentlich gesetzte Mittelfeldmann vor der Partie übergeben musste, war Kohfeldt zu einem Wechsel gezwungen. Da der angeschlagene Aron Johannsson nur für 20 Minuten bereit gewesen wäre, entschied sich der Coach für Rashica, der die gesamte Woche gut trainiert hatte.
„Es war eine große Überraschung für mich, dass ich plötzlich spielen durfte. Ich hatte mich zwar nicht mit dem Team aufgewärmt, aber ich war trotzdem bereit. Es kann immer sein, dass man plötzlich rein kommt, deshalb muss man immer bereit sein“, so der 21-Jährige. 

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dem mit einem blitzschnellen Antritt und Abgeklärtheit im Abschluss gegen Köln der vorentscheidende Treffer gelang. „Das Tor war Teamwork. Wir haben den Ball hinten erkämpft und Florian Kainz hat den entscheidenden Pass gespielt“, verteilt Rashica ein Lob an den perfekten Vorbereiter.
Und wer hat‘s gewusst? Natürlich der Trainer. „Er hat mir vor dem Spiel gesagt, dass ich heute treffen werde. Ich bin zur Bank gelaufen, um mich bei ihm für das Vertrauen zu bedanken“, fügt der 1,78 Meter große und 74 Kilogramm leichte Flügelflitzer an, der nach einem Schlag aufs Knie in der ersten Halbzeit in der 67. Minute ausgewechselt wurde. „Eine Vorsichtsmaßnahme. Notfalls hätte ich aber noch weiterspielen können“, erklärt Rashica.

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