Bevor Mitte Mai die Badesaison am Sportparksee startet, räumen die Akteure Mitte April noch auf. Am Ufer aber auch im Wasser werden Unrat und Müll gesammelt. Foto: Harm Bevor Mitte Mai die Badesaison am Sportparksee startet, räumen die Akteure Mitte April noch auf. Am Ufer aber auch im Wasser werden Unrat und Müll gesammelt. Foto: Harm
Grambke

Vorbereitungen auf die Badesaison laufen

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Das Wetter stimmt sich langsam auf den Frühling ein und damit laufen auch die Vorbereitungen auf die Bade- und Wassersportsaison auf Hochtouren. Im Sportparksee und im Grambker Seebad ist noch einiges zu tun.

Mitte Mai beginnt die Saison für die Badegewässer in Bremen – und bis dahin gibt es noch viel zu tun. Im Grambker Seebad wird schon seit einigen Wochen gewerkelt. Denn bis zum 15. Mai muss die neue Steganlage fertig sein. Schon im vergangenen Jahr ist das alte Exemplar mit den verrotteten Bohlen abgerissen worden. Etwa ein Drittel der neuen Anlage ist bereits fertig, sagt Reimer Kanje, Sprecher des Seebads.

Bei den nächsten Arbeitseinsätzen an den kommenden beiden Sonnabenden soll der Steg schließlich fertig gestellt werden. Wie bei so vielen Maßnahmen im Grambker Seebad packen zahlreiche freiwillige Helfer mit an. Wer dabei unterstützen möchte, ist laut Reimer Kanje herzlich willkommen.

Ansegeln auf dem Sportparksee

Nicht nur bei handwerklichen Arbeiten wie dieser, sondern auch für andere Bereiche werden im Seebad noch Ehrenamtliche gesucht. Zum Beispiel für die Badeaufsicht und am Kiosk. Die Kosten für die Ausbildung für die Rettungsschwimmer werden übernommen.

Nicht weit entfernt vom Seebad, nämlich am Sportparksee Grambke, wollen die Wassersportler am ersten Sonntag im Mai offiziell ansegeln. „Bis dahin hoffen wir auf besseres Wetter“, sagt Ralf Johannsen, Mitglied im Verein Sportparksee Grambke und Leiter der Segelabteilung des Sportvereins Grambke-Oslebshausen. „Dann sind die Wassertemperaturen auch für Anfänger angenehmer. Knapp über zehn Grad sollten es schon sein.“

Mit der neuen Saison starten auch neue Kurse im Katamaran- und im Jollensegeln. Die genauen Termine werden ebenfalls am 6. Mai beim Ansegeln besprochen.

Müll sammeln – an Land und im Wasser

Bis dahin heißt es: Boote befreien, Masten aufstellen, polieren und reparieren. Der Verein Sportparksee Grambke kümmert sich zudem um den Grünschnitt, damit das Areal gut zugänglich ist.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist am Sportparksee für den Badebereich zuständig. Im Zuge der Aktion „Bremen räumt auf“ werden dort am Sonnabend, 14. April, nicht nur der Strand- und Uferbereich von Abfall und Scherben befreit. Auch im Wasser stehen Reinigungsarbeiten an.

In den vergangenen Jahren haben die Taucher schon Fahrräder, Grills und anderen Unrat aus dem Sportparksee gefischt. Damit werde nicht nur das Areal ein Stück sauberer, auch das Verletzungsrisiko werde so minimiert, sagt Philipp Postulka, Sprecher des DLRG Landesverbands Bremen.

Baggerarbeiten gegen Ende der Badesaison

Parallel zu der Aufräumaktion werden am 14. April auch die Bojen gesetzt, um den Badebereich zu markieren. Das Sportamt hat es ermöglicht, neue Bojen anzuschaffen, da viele durch Hundebisse zerstört wurden. Zudem konnte die DLRG dank Spenden 20 neue Rettungswesten für insgesamt 6.000 Euro kaufen. „Wir sind auf jedenfall einsatzbereit und freuen uns auf die Saison“, sagt Postulka.

Ab Herbst kommt Großes auf die Badegäste, Segler, Taucher, Surfer, Kanufahrer und Co. am Sportparksee zu: Dann soll der See ausgebaggert werden. Bei den Planungen sind die verschiedenen Akteure rund um den Sportparksee miteinbezogen werden. „Wir haben das Vorhaben mit der Stadt so koordiniert, dass die Maßnahme startet, wenn die Hauptsegel und die Schwimmsaison zu Ende geht“, sagt Johannsen.

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