Bald in Hude unterwegs: Silvia Schubert (rechts) beginnt in den kommenden Tagen ihren Dienst zur Überwachung des ruhenden Verkehrs Foto: van
Verkehr

Im Auftrag der Ordnung

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Verkehrssünder in Hude bekommen es künftig mit Silvia Schubert zu tun. Diese überwacht ab kommender Woche den ruhenden Verkehr in der Gemeinde.

„Wir wurden häufig angesprochen, dass das Parkverhalten im Ortskern schwierig ist“, erklärt Ramona Dahms, Fachbereichsleiterin für Bürgerdienste und Soziales. Besonders die Situation in der Parkstraße sei immer wieder Thema. Auch Mitglieder des Senioren – und Behindertenbeirats haben sich diesbezüglich häufig an die Gemeinde gewandt.

Bewusstsein erwecken

Um den Defiziten im Verkehr entgegenzuwirken und Autofahrer für mehr Achtsamkeit und Sicherheit zu sensibilisieren, gibt es ein neues Gesicht auf den Huder Straßen. Was sich für viele noch als „Politesse“ schimpft, heißt im Fachjargon „Gemeindebedienstete zur Überwachung des ruhenden Verkehrs“, welcher ab kommender Woche von Silvia Schubert unter die Lupe genommen wird.

Gut geschult für den Ernstfall

„Als Marktmeisterin kenne ich mich in Sachen Verkehr und Parken schon gut aus“, betont Schubert am vergangenen Freitag bei ihrer Vorstellung im Rathaus. Viele Verkehrssünder seien sich oftmals gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten möglicherweise die Sicherheit anderer gefährden können. Für ihre Aufgaben hat die Huderin verschiedene Schulungen besucht. Neben der Teilnahme an einem Deeskalationstraining, wurden ihr auch die rechtlichen Grundlagen vermittelt.

Probleme langsam, aber sicher angehen

Mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von sechs Stunden, tritt Schubert in den bevorstehenden Tagen ihren Dienst im Huder Gemeindegebiet an. Allerdings möchte diese den Prozess langsam angehen. „Geplant ist eine vierwöchige Übergangszeit, in der sie die Verkehrsteilnehmer erst einmal auf ihr Fehlverhalten hinweist und nicht gleich die Knöllchen verteilt“, verdeutlicht Dahms. Auch die Geschäftsleute wolle man vorab noch einmal informieren. „Ich denke, wenn man friedlich beginnt, kann man vorab schon eine ganze Menge Schärfe rausnehmen“, fügt Schubert hinzu.

Schwerpunktgebiete haben Priorität

Ob die Anzahl der Stunden, die sich Schubert flexibel einteilen darf, im Verlauf der Zeit erhöht wird, komme laut Dahms ganz darauf an, wie sich die Dinge entwickeln würden. In erster Linie wird Schubert in den Schwerpunktgebieten wie der Parkstraße, Hohe Straße, dem Bahnhofsvorplatz oder in den Bereichen der Schulen im Einsatz sein. Erkennbar an der klassischen dunkelblauen Uniform.

Smartes System für eine geringere Fehlerquote

Neu hingegen ist das System mit dem das Knöllchen erstellt wird. „Die Daten werden mit einem Smartphone erfasst, welches die genauen Werte, wie Kennzeichen, Uhrzeit, Ort und Vergehen über eine App direkt an das Rathaus übermittelt“,  erläutert Dahms. Auch das Foto, welches für die Beweissicherheit wichtig sei, könne direkt über das Webportal mitgeschickt werden. Ausgedruckt würde das finale Ticket dann mit einem kleinen Mini-Drucker, der stets Wegbegleiter von der neuen Verkehrskraft sei.

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