Die Anpfangsphase gehörte den Bremern, die über Milot Rashica auf der linken Seite zu ein paar aussichtsreichen Situationen kamen, daraus jedoch kein Kapital schlagen konnten.
Nach zehn Minuten und einer langen Ballbesitzphase der Gäste tauchte dann Lukasz Pisczek von Jiri Pavlenka auf, doch der Bremer Torhüter reagierte klasse. Ebenso fünf Minuten später bei einem Schuss von Reus.
Reus trifft zum 0:1
Nach 19 Minuten war es dann um Werder geschehen. Erst spielten Akanji und Sancho die rechte Abwehrseite der Bremer schwindelig. Nach mehreren vergeblichen Klärungsversuchen zog schließlich Reus hart und präzise aus 14 Metern ab. Da war selbst Pavlenka machtlos – 0:1.
Werder spielte davon unbeeindruckt weiter nach vorne und kam zu Ausgleichschancen. Doch Junuzovic (23.) scheiterte nach schönem Zusammenspiel von Augustinsson und Kruse an BVB-Torwart Bürki. Kurz darauf verfehlte Kruse das lange Eck.
Pavlenka hält Werder im Spiel
Dann schickte Mario Götze mit einem Steilpass Marco Reus auf die Reise. Doch Pavlenka verhinderte mit einer Glanztat das 0:2 und hielt sein Team im Spiel.
Kurz vor dem Seitenwechsel bewies dann Thomas Delaney Köpfchen. Nach einer Abwehr des herausstürzenden Bürki gegen Maximilian Eggestein setzte der Däne den Abpraller überlegt als Kopfball-Lupfer zum 1:1 in die Maschen.
Werder kommt besser aus der Pause
Die ersten Szenen nach der Pause hatte erneut Werder. Zunächst scheiterte Zlatko Junuzovic aus spitzem Winkel (47.), dann Maximilian Eggestein nach feiner Vorarbeit von Junuzovic.
Danach ging bei Werder etwas die Präzision verloren. Das brachte das eigene Angriffsspiel zum Erlahmen und machte Dortmund wieder stark.
Reus an den Pfosten
Leicht hätten die Gäste in Führung gehen können. Doch ein Schuss von klatschte nur an den Pfosten (65.). Dann zeichnete zum wiederholten Mal Pavlenka mit einer Glanztat gegen Akanji aus (69.).
In der Schlussphase spielten beide Teams auf Sieg. Dabei schien Dortmund mehr Körner übrig zu haben. Doch der überragende Jiri Pavlenka störte erst entscheidend gegen den eingewechselten Schürrle (80.) und parierte danach noch mal herausragend gegen einen Kopfball des Nationalspielers (88.).