Die Brandruine prägt seit Mai 2015 den Wall. Darunter leiden die benachbarten Geschäftsleute und drängen darauf, dass Abriss und Wiederaufbau jetzt schnell gehen.Foto: Schlie Seit Mai 2015 prägt die Brandruine den Wall. Darunter leiden auch die benachbarten Geschäftsleute. Foto: Schlie
Bauarbeiten

Abriss Harms am Wall: Arbeiten verzögern sich

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Augenscheinlich passierte in letzter Zeit nicht viel an der Brandruine Am Wall. Der Grund: Ein Spezialbagger fehlte. Nun soll er anrollen. Damit verzögert sich auch die Aufhebung der Vollsperrung der Straße Am Wall.

Seit dem 3. April gilt Vollsperrung auf der Straße Am Wall. Bis zum 25. Mai sollte sie bestehen, dann, wenn die Abrissarbeiten abgeschlossen sind, wieder aufgehoben werden. Doch daraus wird erst einmal nichts. 

Viele Bremer wunderten sich, warum an dem Gebäude äußerlich nichts passierte. Nun gab der Eigentümer, die Bremer Immobilienfirma Müller & Bremermann, bekannt: Es braucht einen Spezialbagger, um voranzukommen – und der ließt auf sich warten. Acht Wochen lang habe die Genehmigung gedauert. 

Zum Wallfest soll die Vollsperrung aufgehoben werden

Das 60 Tonnen schwere Gerät soll bis Mitte Juni die zwei obersten Stockwerke abreißen, bevor ein kleinerer Bagger das Erdgeschoss abträgt. Erst dann kann auch die Vollsperrung aufgehoben, die Straße einspurig befahrbar werden – die Verantwortlichen hoffen rechtzeitig zum Wallfest, am 17. Juni. 

Zu den Arbeiten: Die Brandruine Harms am Wall wird durch das neue Wallkontor ersetzt, ein 5.500 Quadratmeter großes Geschäftsgebäude für Einzelhandel und Büros. Mit dem Neubau soll auch die Wallpassage entstehen und eine Verbindung zwischen Wall und Schlüsselkorb geschaffen werden. Geplante Fertigstellung: bis 2020. 

 

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