Insgesamt 250 Exponate, darunter 150 originalgetreue Repliken der Terrakottafiguren, sind während der Ausstellung im BLG-Forum in Armeeformation zu sehen. Fotos: pv
Rund 150 originalgetreue Repliken und auch weitere Exponate versetzen die Besucher dabei etwa 2.200 Jahre zurück, in die Zeit des ersten Kaisers von China. 1974 wurden die Terrakotta-Krieger von Bauern in der chinesischen Provinz Shaanxi entdeckt.
Die künstlerisch aufbereiteten Nachbildungen der Krieger werden von Handwerkern nach genau dem gleichen Verfahren und mit der handwerklichen Kunstfertigkeit hergestellt wie die Originale – direkt neben der originalen Grabanlage, in uralten Brennöfen und mit Material aus denselben Lehmgruben.
Die altertümlichen Krieger sind auch in ursprünglicher Bemalung zu sehen.
Lebensechte Tierdarstellungen
„Damit ist jedes Replikat für sich ebenfalls ein Original“, erklärt Kuratorin Jaana Klumpp. Jede Figur besteht dabei aus bis zu sieben hohlen Einzelteilen, die beim Brennen zusammengefügt werden. So sind die Körper immer gleich – die Krieger unterscheiden sich nur durch ihre individuellen Köpfe, die jeweils aufgesetzt werden.
Unter den insgesamt 250 Ausstellungsstücken befinden sich zudem lebensechte Tierdarstellungen, Waffenrekonstruktionen, Rüstungen sowie Kleider der verschiedenen Kaiser-Dynastien. Die Besucher tauchen dank der Modelle, Filme, Bilder und weiterer Figuren tief in die Zeit des Ewigen Kaisers und die Geschichten des alten Chinas ein.
Die Ausstellung „Die Terrakottaarmee und das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ ist vom 18. Mai bis zum 19. August im BLG-Forum in der Überseestadt, mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, zu erleben. Mehr Infos unter terrakottaarmee.de
