So ganz ohne fahrendes Auto wirkt die Friedrich-Klippert-Straße harmlos. Doch wenn viele Fahrzeuge unterwegs sind und Kinder dir Straße queren wollen, kommt es schnell zu Gefahrensituationen. Eine Querungshilfe soll die Situation entschärfen. Foto: Harm So ganz ohne fahrendes Auto wirkt die Friedrich-Klippert-Straße harmlos. Doch wenn viele Fahrzeuge unterwegs sind und Kinder dir Straße queren wollen, kommt es schnell zu Gefahrensituationen. Eine Querungshilfe soll die Situation entschärfen. Foto: Harm
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Zahlreiche Entwicklungen rund um Grohner Düne

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Mit dem Integrierten Entwicklungskonzept Grohn soll das Leben in der Grohner Düne und in der Nachbarschaft verbessert werden. Vieles hat sich in den vergangenen Monaten getan und weiteres soll folgen.

Rund um die Grohner Düne hat es in den vergangenen Monaten viel Bewegung gegeben und das soll sich auch fortsetzen. So wird im kommenden Jahr die Friedrich-Klippert-Straße umgestaltet. Konkret geht es darum, die Straße insbesondere für Kinder sicherer zu machen, wenn sie diese überqueren. Laut Jens Titttmann, Sprecher des Verkehrssenators, werde derzeit die Auftragsvergabe vorbereitet. Er rechnet damit, dass Anfang 2019 die Bauarbeiten beginnen können.

Die Gestaltung ist mit der Eigentümerin der Grohner Düne, der Immobiliengesellschaft Grand City Property (GCP), abgestimmt. Damit soll gewährleistet werden, dass sowohl städtisches als auch GCP-Eigentum optisch zueinander passen. Denn auch GCP ändert die Optik der Ladenzeile an der Straße.

Viele Maßnahmen von GCP erledigt

Diese Umgestaltung ist eines der Projekte, die im Integrierten Entwicklungskonzept Grohn (IEG) festgehalten worden sind. Vertreter von verschiedenen senatorischen Behörden sowie von GCP haben sich darin auf Kooperationen verständigt. Sie wollen an verschiedenen Stellen Projekte vorantreiben und so das Leben in der Wohnanlage und auch in der Nachbarschaft verbessern.

In vielen Punkten ist das bereits geschehen. Grand City Property hat laut Sprecherin Katrin Petersen selbst viele Maßnahmen angeregt und abgeschlossen. So seien unter anderem die Mehrheit der Erdgeschoss-Flächen neu gestaltet, Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen, Fahrstühle ausgetauscht und der Spielplatz aufgewertet worden. Seit Januar 2017 beschäftigt GCP zudem einen eigenen Sozialarbeiter.

Im Rahmen des IEG sind nicht nur Bauressort und GCP gefragt. So wird in dem Konzept auch gefordert, die Schulsozialarbeit in den Schulen im Einzugsgebiet der Düne aufzustocken, also an der Schule Am Wasser sowie an der Gerhard-Rohlfs-Oberschule. Beide Einrichtungen haben daraufhin laut Ressortsprecherin Anette Kemp im Frühjahr 2017 zusätzliche Einheiten zugeteilt bekommen.

Die Düne soll ein offener Ort sein

Nicht nur an der Friedrich-Klippert-Straße auch darüber hinaus geht die Entwicklung weiter: Im Frühjahr 2019 sollen die Arbeiten am Grohner Grün starten. Entstehen soll ein Erlebnisraum für Gruppen verschiedensten Alters.

Im Zentrum stehen die Kinder des Kinder- und Familienzentrums Grohn. Ein Ballspielfeld, eine Tribüne und eine Fahrradroute sind unter anderem geplant. Vorgesehen ist auch, die Zuwegung zu verbessern und das Areal besser einsehbar zu gestalten.

Auch Menschen außerhalb der Grohner Düne ansprechen

Ein Leitbild des IEG ist auch die Öffnung der Düne. Ponyreiten, Feste oder der Second-Hand-Laden „Dünenkind“ des SOS-Kinderdorf Worpswede: Angebote wie diese sollen auch Menschen außerhalb der Grohner Düne ansprechen, sagt Petersen.

Demnächst könnte ein weiterer Baustein dazu kommen: Die Stadt Bremen hat Interesse zwei Ladenlokale an der Friedrich-Klippert-Straße zu nutzen und zu einem offenen Begegnungsort auszugestalten.

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