Neun Fahrten täglich soll die Alma absolvieren - und damit den Verkehr in der Überseestadt entlasten. Foto: Halöver
Verkehr

Künftig mit der Fähre zur Arbeit schippern

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Wasserweg statt Asphalt-Dschungel: Ab kommenden Montag erhalten Bremer die Möglichkeit, mit einer Fähre zur Arbeit zu fahren - zwischen Weser-Stadion und Landmark-Tower. Das Ganze ist zunächst als Experiment geplant.

Das Experiment startet am kommenden Montag um 8.20 Uhr am Weser-Stadion. Dann legt dort die Fähre Alma ab, um 9 Uhr trifft sie am Landmark-Tower ein. Es ist fast eine Jungfernfahrt. Denn künftig soll das Schiff von montags bis freitags neunmal täglich auf der Strecke fahren.

So wollen sechs Bremer Unternehmen den Verkehr in die Überseestadt entlasten. Im Oktober entscheiden sie, ob sich ein längerfristiger Einsatz lohnt. Rund 130.000 bis 140.000 Euro kostet das Projekt. Aufgebracht wird das Geld von Justus Grosse, Zech Group, Datenschutz Nord, Werder Bremen, Hansewasser und Team Neusta.

Monatskarte für 60 Euro

Passagiere zahlen für die einfache Fahrt 4 Euro und 6,50 Euro für die Hin- und Rückfahrt. Eine Monatskarte gibt es für 60 Euro. Der Fahrplan steht vom kommenden Montag an im Internet unter: uebersee-stadt-bremen-shuttle.de.

Initiiert hat die Aktion Neusta-Gründer Carsten Meyer-Heder, gleichzeitig Spitzenkandidat der CDU. Dass er das Projekt nur wenige Stunden vor der Veranstaltung von Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) zum Verkehr der Zukunft ankündigt, ist natürlich Zufall.

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