Pläne für den Dorfkrug Nach einem Brand wurde der Dorfkrug vor mehr als zehn Jahren geschlossen. Seitdem verfällt das Gebäude. Foto: Schlie
Huchting

Pläne für die Gaststätte Dorfkrug in Huchting

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Nach einem Brand wurde die Gaststätte Dorfkrug geschlossen. Seitdem verfällt das Gebäude. Jetzt ist Immobilien Bremen in Verhandlungen mit dem Eigentümer. Pläne für das Grundstück sind bereits vorhanden.

Die Fenster im Erdgeschoss sind mit Brettern verschlossen, Graffiti sind an die Wände gesprüht, Moos wächst die Häuserfassade entlang, und der Schriftzug „Altdeutsches Bier- und Speiselokal“ auf der Markise ist kaum noch lesbar: Die einstige Gaststätte Dorfkrug an der Kirchhuchtinger Landstraße steht schon lange leer.

Früher trafen sich die Huchtinger dort, um zu schnacken, zu essen und zu kegeln. Nach einem Brand vor mehr als zehn Jahren schloss die Gaststätte. Seitdem verkommt das Gebäude. Dabei sind schon Pläne für das Grundstück vorhanden.

Erweiterung der Grundschule

Der Dorfkrug ist in Privatbesitz, weshalb Immobilien Bremen mittlerweile laut Sprecher Peter Schulz seit vergangenem Jahr mit dem Eigentümer verhandelt. Die Stadtgemeinde Bremen möchte den Dorfkrug abreißen lassen und das Grundstück, so Schulz, „für eine Erweiterung der Grundschule Kirchhuchting nutzen.“.

Die Grundschule ist zurzeit zweizügig und soll in die Dreizügigkeit wechseln. Grund sei der von der Deputation beschlossene Ganztagesschulbetrieb, sagt Vivien Barlen vom Bildungsressort. Dieser soll bereits ab 2020 aufgenommen werden.

„Angedacht ist es, auf dem Grundstück gegebenenfalls Unterrichtsräume, eine Mensa und eine Turnhalle unterzubringen“, berichtet Barlen.

Kosten übernimmt die Bildungsbehörde

Die Kosten für die Erweiterung der Grundschule übernimmt die Bildungsbehörde. „Grundsätzlich sind schulische Liegenschaften Teil des Sondervermögens Infrastruktur und Technik“, erklärt Barlen. Konkrete Pläne könnten jedoch erst nach Ende der Verhandlungen erstellt werden.

Auch der TuS Huchting würde vor allem den Bau einer Turnhalle begrüßen. Momentan benutzen die Grundschüler eine Halle des Vereins an der Obervielander Straße. „Wir hätten Interesse daran, diese Halle für den Vereinssport zu übernehmen“, sagt TuS-Managerin Heike Kretschmann.

Der Verein plant, die Einfeld-Sporthalle zu sanieren und ein Kinderbewegungszentrum darin zu errichten. Vorausgesetzt, die Verhandlungen kommen zu einem positiven Abschluss.

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