Gruseln in der Manege Mit Bandage um seinen Kopf macht der Asylum-Insasse einen Handstand auf den Krücken. Foto: Zirkus des Horrors
Rezension

Zirkus des Horrors: Gruseln in der Manege

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Er lässt Blinde wieder sehen, Lahme laufen und Totgeglaubte leben: Professore Salvatore dei Morti vom Zirkus des Horrors zeigt in der Show Asylum auf der Bürgerweide seine Fähigkeiten in der modernen Medizin.

Bereits vor der Show Asylum, die im Irrenhaus des Zirkus des Horrors spielt, bekommen die Wartenden Besuch von einem maskierten Insassen in einer Zwangsjacke. Für die Mutigen geht es dann durch wabernden Nebel, vorbei an blutverschmierten Laken, in das Asylum. Dort demonstriert Psycho-Forscher Professore Salvatore dei Mortis seine Fähigkeiten in der modernen Medizin.

Allerdings hat er seine Patienten nicht immer im Griff. Wiederholt brechen sie aus ihren Käfigen und müssen von den uniformierten Wachen eingefangen werden. Den Professor beirrt das nicht und er setzt seine Experimente fort.

Die Ergebnisse lassen das Publikum staunen: Spagat auf wackligen Krücken in mehreren Metern Höhe, verrenkte Körper, oder Artisten, die sich gegenseitig durch die Manege werfen. Ein Höhepunkt ist das Todesrad. In rund acht Metern Höhe zeigen zwei Artisten waghalsige Kunststücke auf einem rotierenden Rad, springen darauf Seil und laufen mit verbundenen Augen – ungesichert.

Herbes Blut und Medikamentenbowle

Für Lacher sorgt der Clown Brian Ernest. Seine Witze sind aber sehr obszön und teilweise grenzwertig. Unterstützt wird er von seinem italienischen Mitinsassen, der mit einem Bastrock bekleidet zur Party aufruft.

In der Pause gibt es Getränke wie Herbes Blut oder Medikamentenbowle. Der Weg zur „Urinprobeabgabe“ ist ausgeschildert. Asylum ist eine atemberaubende, witzige Show und zum Mitgruseln empfohlen.

Der Zirkus des Horrors gastiert bis zum 19. August auf der Bürgerweide. Weitere Infos und Tickets gibt es unter zirkusdeshorrors.de

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