Die Entwicklung Woltmershausens geht ihre ersten Schritte. Es beginnt mit dem bald anstehenden Umbau des Fabrikgeländes. Foto: Justus Grosse
Stadtteilentwicklung

Woltmershausen: neuer Ort mit vielen Chancen

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Den Woltmershausern liegen die Themen Verkehr, Wohnraum und die bessere Anbindung, etwa an die Neustadt und Huchting am Herzen. Das wurde bei der ersten Planungswerkstatt zum vorderen Woltmershausen deutlich.

Gesammelt wurden bei der ersten Planungswerkstatt zum Masterplan vorderes Woltmershausen, erste Ideen und Ziele für die städtebauliche Entwicklung. Einbezogen werden dabei auch das ehemalige Tabakquartier, Teile des SWB-Geländes sowie weitere Flächen eines insgesamt 55 Hektar großen Gebietes im Stadtteil.

Vier Hektar des insgesamt 15 Hektar großen Geländes, das die Bremer Immobiliengesellschaft Justus Grosse im Mai erstanden hat, stehen seit kurzem unter Denkmalschutz. „Im vorderen Teil wird das Gründerzentrum ‚Die Fabrik‘ entstehen.

Dort können sich junge Start-ups, aber auch bereits gegründete Unternehmen Flächen mieten“, sagt Clemens Paul, Geschäftsführender Gesellschafter der Justus Grosse Projektentwicklungsgesellschaft. In einem ersten Bauabschnitt soll so eine Fläche von 10.000 Quadratmetern umgebaut werden.

„Unmögliche Verkehrssituation“

In diesem Gründungszentrum trafen sich nun rund 150 Bremer, um bereits am Eingang mit Klebepunkten festzulegen, welche Themen ihnen für die Entwicklung des Quartiers besonders wichtig sind. Einleitend stellte Jens Wittrock vom Ingenieursbüro BPR die große Abgetrenntheit des Ortes fest und erntete zustimmendes Nicken für das Nennen der „unmöglichen Verkehrssituation“ am Tunnel nach Woltmershausen.

Dass dort etwas verändert werden muss, machten auch viele der Ideenkarten, die Teilnehmer beschriften und an die Stellwände von Themeninseln heften konnten, deutlich. Dort gab es auch die Möglichkeit, auf Probleme hinzuweisen und Ideen zu äußern.

Lebendiger Stadtteil als Wunsch

Im anschließenden Austausch mit den Vertretern der Stadt und der beteiligten Büros zeigten die Woltmershauser, dass sie sich einen lebendigen Stadtteil wünschen und auch einer Mischnutzung, sowohl von Gebäuden als auch von einzelnen Bereichen, gegenüber offen sind.

Eine weitere Planungswerkstatt soll im Frühjahr 2019 folgen. „Es ist ein Ort mit vielen Chancen“, hieß es von Senatsbaudirektorin Iris Reuther in ihrer Begrüßung.

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