Die "Welle wurde 1915 in Bremen gebaut. Ein Foto aus alten Tagen. Fotos: pv
"Welle"

900.000 Euro Fördermittel für antikes Dampfschiff

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Es sank, wurde gehoben und restauriert - nun liegt das Dampfschiff "Welle" als schwimmendes Denkmal im Fischereihafen in Bremerhaven. Doch um es wieder flott zu machen, braucht es finanzielle Mittel. Die gab es nun.

Lange hat es an der Schlachte gelegen – das Dampfschiff „Welle“, das 1915 bei der Atlas-Werke Aktiengesellschaft für das Bauamt für die Unterweserkorrektion gebaut und 1975 zu einem Gastronomiebetrieb umfunktioniert wurde. 1994 sank es an seinem damaligen Liegeplatz.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremen ließ es schließlich heben. Die „Welle“ wurde daraufhin im Industriehafen aufgelegt. 1998 kaufte der neugegründete Verein „Dampfer Welle“ das Schiff und ließ es am 20. Juli 2000 in den Fischereihafen Bremerhaven bringen, wo mit der Wiederherstellung des Originalzustandes von 1915 begonnen wurde. 2009 wurde das restaurierte Schiff dort wieder ins Wasser gehoben und 2011 unter Denkmalschutz gestellt.

Die „Welle“ an ihrem aktuellen Liegeplatz im Fischereihafen Bremerhaven.

Doch die Sanierungsarbeiten sind längst nicht abgeschlossen. Um die „Welle“ wieder in Fahrt zu bringen, sind 1,8 Millionen Euro nötig. Deshalb ist im Verein „Dampfer Welle“ die Freude über eine Förderung in Höhe von 900.000 Euro aus Bundesmitteln groß. Die wird kommendes Jahr ausgezahlt. Die fehlende Summe will der Verein in Eigenleistung erbringen.

Weitere Infos unter dampfer.welle.de

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