Der Marktplatz könnte morgen voll werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft dazu auf, eigene Plakate und Transparente mitzubringen. Symbolfoto: WR
Zeichen setzen

Vier Bremer Bürgermeister rufen zur Großdemo auf

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Vier Bremer Bürgermeister - ein amtierender, drei ehemalige - haben die Hansestädter dazu aufgerufen, am morgigen Mittwoch "Gesicht zu zeigen" und für ein solidarisches, offenes und freies Bremen einzustehen.

„In Zeiten zunehmender Fremdenfeindlichkeit und eines wiedererstarkenden Antisemitismus ist es wichtig, dass alle demokratischen Kräfte zusammenstehen und ein klares Signal aussenden: für Toleranz, Solidarität und ein weltoffenes und friedliches Bremen und Bremerhaven“, erklärte Bremens Bürgermeister Carsten Sieling in einem Schreiben.

Deshalb hätten er und seine Amtsvorgänger, Jens Böhrnsen, Hennig Scherf sowie Klaus Wedemeier, sich entschieden, die Demonstration und Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bremen zu unterstützen.

Prominente Redner

Dieser hatte sich mit einem Aufruf an alle zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kräfte der Stadt gewandt, der Versammlung auf dem Bremer Marktplatz beizuwohnen. Das Motto: „Bremen zeigt Gesicht – Für eine offene, freie und solidarische Gesellschaft!“

Dazu sollen sich die Teilnehmer 16.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz treffen, um 17 Uhr startet dann der Demonstrationszug. Für 18 Uhr ist eine Kundgebung auf dem Marktplatz geplant. Dort werden unter anderem Bürgermeister Sieling, der Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald sowie Edda Bosse, Präsidentin des Kirchenausschusses der Bremischen Evangelischen Kirche, sprechen.

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