Die Organisatoren haben beim Burgfrieden an Klein und Groß gedacht: Klaus Peters, Carola Sonnwald, Walter Reyers, Wiebke Schwind und Oliver Berger (von links). Foto: Harm Die Organisatoren haben beim Burgfrieden an Klein und Groß gedacht: Klaus Peters, Carola Sonnwald, Walter Reyers, Wiebke Schwind und Oliver Berger (von links). Foto: Harm
Blumenthal

Dritter Burgfrieden: Markt mit Mittelalter-Flair

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Ein Laternenumzug mit Fackeln, eine historische Taverne, Burgfräulein verteilen Punsch und die Ritter von Oumünde veranstalten Knappenturniere: Am kommenden Wochenende steht der Burgfrieden auf der Burg Blomdendal bevor.

Die Organisatoren des Trägervereins Burg Blomendal freuen sich über die wachsende Beliebtheit des Burgfriedens – sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern. Im vergangenen Jahr waren etwa 2.500 Besucher vor Ort und haben das mittelalterliche Flair genossen.

Unterstützt wird der Trägerverein Burg Blomendal bei der Organisation von Blumenthal Aktiv. Der Gewerbeverein führt mit einem Laternenumzug am Freitag, 14. Dezember, vom E-Center Schwinning zum Markt an der Auestraße hin. Bevor der Laternenumzug mit Fackeln und Laternen um 17 Uhr startet, gibt es auf dem Gelände des Verbrauchermarktes bereits ab 14 Uhr Zuckerwatte, Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch sowie eine Hüpfburg und weitere Aktionen für Kinder. Ab 15 Uhr ist die Gruppe Wortsatia vor Ort, macht Musik und begleitet auch den Umzug.

Geschichtscafé feiert Premiere

An der Burg Blomendal angekommen, wird um etwa 18.15 Uhr der dritte Burgfrieden eröffnet. Schirmherrin ist die Architektin Marion Schonhoven. Sie ist zuständig für die Sanierungsmaßnahmen an der Burg – und die halten nach wie vor an. „Wir hatten gehofft, den ganzen Hof bespielen zu können, aber die Maßnahmen sind noch nicht abgeschlossen“, erklärt Klaus Peters, Vorsitzender des Trägervereins. Derzeit bringen die Handwerker das Kita-Gebäude auf Vordermann. Auf dem Hof stehen noch Container und nehmen einen Teil des Hofes ein.

Dennoch finden dort zahlreiche Handwerks- und Essensstände Platz. Das Angebot dort und in der Burg reicht von Holzspielzeug und Knochenschnitzereien über Naturkosmetik bis zur Räucherei und mehr. „Wir haben auch eine mittelalterliche Braterey. Dort gibt es auch hochmoderne Pommes, die die Ritter damals noch gar nicht kannten“, sagt Peters.

Um aber auch über jene Zeit mehr zu erfahren, haben sich die Organisatoren für dieses Jahr etwas Neues einfallen lassen. Im Museum wird ein Geschichtscafé angeboten, bei dem verschiedene Objekte und Geschichten rund um die Burg und darüber hinaus vorgestellt werden. Themen sind zum Beispiel Walfang, die Entdeckung der kostbaren Raumdecken der Burg und Schmuggel.

Knappenturniere und Vorlesen für Kinder

Auch für Kinder wird viel geboten. Angefangen bei den Knappenturnieren bis zu Vorlese-Stunden im Hoyersaal. Dieser soll wieder als Rückzugsort fungieren. Kinder können dort in Ruhe malen, basteln und lesen. Wer doch mehr in Aktion sein möchte, kann die Bewegungs-Baustelle ausprobieren, die dank des Projekts „Mobile Aktion Ernährung und Bewegung“ erstmals vor Ort ist. Zudem wird eine Pfadfindergruppe aus Blumenthal mit Kindern Stockbrot backen.

Der Markt findet am 14. Dezember, von 18 bis 20 Uhr, am Sonnabend, 14. Dezember, von 14 bis 19 Uhr, und am Sonntag, 16. Dezember, von 11 bis 18 Uhr, statt und wird den Zeitraum über musikalisch begleitet. Weitere Infos zum Programm stehen auf der Homepage burgblomendal.de im Internet. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

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