Die DLRG hat Anfang die quietschorangenen Bojen an Sportparksee Grambke gesetzt. Sie markieren den Schwimmerbereich, der besonders überwacht wird und in den keine Wassersportler fahren dürfen. Foto: Harm Die DLRG hat Anfang die quietschorangenen Bojen an Sportparksee Grambke gesetzt. Sie markieren den Schwimmerbereich, der besonders überwacht wird und in den keine Wassersportler fahren dürfen. Foto: Harm
15. Mai

Vorbereitungen auf die Badesaison laufen

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Am 15. Mai beginnt in Bremen offiziell die Badesaison. DLRG, Behörden und Ehrenamtliche bereiten sich darauf seit Wochen vor. Eine Besonderheit gibt es in dieser Saison am Sportparksee: Der See ist tiefer geworden.

Mit derzeit 12 beziehungsweise elf Grad Celsius Wassertemperatur am Sportparksee Grambke und Grambker See mag der Badespaß mit Beginn der Saison am 15. Mai vielleicht eher etwas für Hartgesottene sein. Doch das wird sich im Laufe des Sommers ändern. Damit die Badesaison erfolgreich verläuft, laufen schon seit Wochen die Vorbereitungen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat Anfang Mai die Bojen für die besonders von den Rettungsschwimmern überwachte Badezone am Sportparksee gesetzt.

Diese Saison ist für die DLRG besonders, da der See tiefer geworden ist. Um den Industriepark zu erweitern, ist mehrere Monate lang, Sand vom Grund des Sees entnommen worden. „Der See hat sich durch die Maßnahme verändert. Nutzer müssen sich darauf einstellen, dass Abbruchkanten an anderen Stellen als bisher vorkommen“, sagt Philipp Postulka, Sprecher des DLRG Landesverbands Bremen.

Behörden haben Seen begutachtet

Mit den Tauchern hat es bereits erste Erkundungstouren gegeben, um sich ein Bild zu machen. Positiv sei, dass die hochwachsenden Wasserpflanzen durch die Vertiefung weniger geworden sind und Schwimmer und Wassersportler nicht mehr so sehr behindern. Zuvor wickelten sich die Pflanzen zum Beispiel um die Finnen der Segelboote.

Vertreter des Sportamts, des Gesundheitsamts und der Umweltbehörde haben bereits im April die Bremer Badeseen begutachtet und unter anderem auf intakte Schilder und einen sauberen Uferbereich geachtet. Anfang der Woche sind auch Proben durchgeführt worden. „Die Ergebnisse sind von den hygienischen Parametern her ausgezeichnet“, sagt Britta Freiheit, beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr für die Badeseen zuständig. Abgesehen von einem leicht erhöhten pH-Wert und Blaualgen im Stadtwaldsee sei die Biologie der übrigen Seen in Ordnung.

Vorbereitungen im Grambker Seebad

Die Ehrenamtlichen des Grambker Seebads bereiten sich schon seit mehreren Monaten auf die neue Saison vor. Die überdachte Außenfläche ist erweitert, die Kanalisation der Toilettenanlagen vollständig neu angelegt und der Eingangsbereich moderner geworden.

Die ehrenamtlichen Helfer und Rettungsschwimmer haben Zeiten abgestimmt, Spielgeräte sind gewartet, der Rasen gemäht und der See gereinigt. „Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf vier sonnige Monate mit Badebetrieb“, sagt Reimer Kanje, Sprecher des Grambker Seebads.

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