CDU-Landeschef Jörg Kastendiek Foto: CDU Jörg Kastendiek, langjähriger Chef der Bremer CDU, erlag seiner schweren Krankheit.
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Bremer CDU-Chef gestorben

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Die Bremer CDU trauert um ihren Landeschef Jörg Kastendiek. Der Politiker ist nach schwerer Krankheit gestorben. Er war 54 Jahre alt. Den Bremer Christdemokraten hinterlässt er ein großes Erbe.

Der Schock kam mitten im Wahlkampf. Knapp zwei Wochen vor der Bürgerschaftswahl verliert die Bremer CDU ihren Landesvorsitzenden. Jörg Kastendiek starb am vergangenen Montag, wie die CDU jetzt mitteilte. Der 54-Jährige hatte 2012 den Landesvorsitz übernommen, in einer für die CDU schweren Zeit. Er hat die Partei neu aufgestellt und ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Es ist auch sein Verdienst, dass die CDU bei der Bürgerschaftswahl am 26. Mai die Chance hat, die SPD erstmals seit 73 Jahren zu schlagen und den Bürgermeister zu stellen.

„Jörg Kastendiek wird uns fehlen. An jedem Tag, an jeder Stelle“, trauert die CDU in ihrem Nachruf. Trotz schwerer Krankheit habe er die Partei vorbildlich und diszipliniert geführt, so die CDU.

Kastendiek war 1991 erstmals in die Bürgerschaft eingezogen, von 2005 bis 2007 war er Senator für Wirtschaft, Häfen und Kultur. Er kümmerte sich vor allem um die Entwicklung der Häfen und um die Entscheidung über die Kaiserschleuse. 1980 war er bereits in die Junge Union eingetreten, später dann in die CDU. Seit 1996 gehörte er dem Landesvorstand der Bremer CDU an.

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