Wird nicht nur von Werder umworben: Trainer Florian Kohfeldt Foto: Nordphoto Florian Kohfeldt dementierte am Dienstag, dass er sich mit Werder bereits über eine Vertragsverlängerung einig sei. Foto: Nordphoto
Kohfeldt Vertrag

Wertschätzung auf beiden Seiten

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Trainer Kohfeldt will seinen Vertrag verlängern – Werders Sportchef dies entsprechend honorieren.

Die Signale sind eindeutig: Florian Kohfeldt wird dem Wunsch von Sportchef Frank Baumann nachkommen und seinen ohnehin schon bis 2021 laufenden Vertrag beim SV Werder Bremen vorzeitig verlängern. Ein Bericht des „Weser Kuriers“, wonach sich Trainer und Verein bereits auf ein neues Arbeitspapier geeinigt hätten, ist allerdings nicht richtig.

„Ich kann nicht bestätigen, dass es schon eine Einigung oder eine Unterschrift gibt“, sagte Kohfeldt auf Nachfrage. Deswegen könne auch noch nicht Vollzug vermeldet werden. Aber der 36-Jährige ist weit davon entfernt, aus den Verhandlungen ein Pokerspiel zu machen. Ganz im Gegenteil!

„Ich möchte noch lange bleiben“

„Ich habe mich über das Signal des Vereins sehr gefreut. Wir sind in guten Gesprächen, die wir sicherlich zu einem positiven Abschluss bringen werden, denn ich fühle mich hier sehr wohl und möchte noch lange bleiben.“

Schon bei seiner ersten Vertragsverlängerung vor gut einem Jahr hatte Kohfeldt betont, seinen Vertrag definitiv erfüllen und bis 2021 bleiben zu wollen. Im heutigen Fußball-Geschäft ist das längst keine Selbstverständlichkeit mehr – auch nicht bei Trainern. Sie werden genauso abgeworben wie Spieler. Und Interessenten für den inzwischen in der Branche sehr geschätzten Kohfeldt gab und gibt es reichlich – in der Bundesliga, aber auch im Ausland.

Werder vertraut seinem Coach

Er gilt in Deutschland als der Trainer der Zukunft. Es wäre ein Leichtes für ihn, zu einem Club mit weitaus besseren finanziellen Möglichkeiten zu wechseln, als sie Werder bieten kann. Doch Kohfeldt kann nach eineinhalb Jahren als Chefcoach in der Bundesliga mit diesem Schritt offenbar noch warten.

Ihm ist die Entwicklung des SV Werder, bei dem er quasi groß geworden ist, wichtiger, als bessere Bedingungen. Allerdings kann er bei Werder auch viel mehr Einfluss nehmen. Ihm wird vollumfänglich vertraut. Da dürfte ihm auch mal eine Ergebniskrise verziehen werden. Das ist ein hohes Gut für einen Trainer, gerade für einen jungen wie Kohfeldt.

Kampf um Europa wird knüppelhart

Der zahlt dieses Vertrauen mit großem Einsatz und Treue zurück. Mit dem neuen Vertrag wird sich das Kohfeldtsche Haltbarkeitsdatum bei Werder um mindestens ein Jahr nach hinten auf 2022 verschieben. Immer natürlich vorausgesetzt, es kommt nicht der ganz große Einbruch.

Eine Nibelungentreue wird es aber auch bei Werder nicht geben. Aber auf einen Absturz deutet nichts hin, wenngleich die Aufgabe in der neuen Saison nicht einfach wird. Die Konkurrenz rüstet gewaltig auf, der Kampf um die Europapokalstartplätze wird knüppelhart.

Spieler entscheiden sich auch für einen Trainer

Da kann es nur gut sein, dass Werder beim Thema Trainer absolute Ruhe hat, sämtliche Störmanöver ins Leere laufen werden. Außerdem können sich auch die Spieler darauf verlassen, mit Kohfeldt langfristig zusammenzuarbeiten.

Das ist gerade möglichen Neuzugängen oftmals sehr wichtig, weil sie sich nicht nur für einen Verein, sondern gerne auch für einen Trainer entscheiden. Deswegen ist es gut, dass die Vertragsverlängerung schon jetzt angeschoben wurde und bald abgeschlossen sein wird.

Baumann kann gutes Personal halten

Natürlich wird auch Kohfeldt davon profitieren und gewiss mehr verdienen als vorher. „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung – und die wollen wir nicht nur mit Worten zeigen“, hatte Frank Baumann betont. Der Sportchef beweist einmal mehr, dass er gutes Personal halten kann. Im Frühjahr waren ihm zum Beispiel die nicht ganz einfache Vertragsverlängerungen mit den umworbenen Eggestein-Brüdern geglückt. Bald soll der Trainer folgen.

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Die Signale sind eindeutig. Hab nicht die falschen Vorbilder, wie: Werder Bremen. Und: Lebenslang grün-weiß.

    Im Zeichen der Raute von Wertschätzung zu sprechen, empfinden Menschen mit Behinderungen schlichtweg als Frechheit. Der Innenraum ist für Rollis, die besser sehen wollen und sich vor den betrunkenen und gwalttätigen Kurvenfans schützen wollen, beispielsweise schon lange nicht mehr zugänglich.

    Gestern stand im Weser-Kurier zu lesen, dass sich Tim Wiese einmal mehr so manierlich benahm, wie es die unsozial im eigenen Land agierende Bundeskanzlerin erwartet, die beispielsweise selbst gegenüber Minderheiten unter den Schwerbehinderten deshalb kinderlos alleinstehenden, die nichts dafür können, auch sonst keine Familie und Verwandtschaft auf der Welt zu haben, es in sie ignorierender Weise vormacht. Sie gibt sich dabei gern als „Fan Fatale“ der Nationalmannschaft, der auch, als einer von ehemaligen Fußballern von Werder Bremen im Nationaltrikot, Tim Wiese angehörte.

    Der Parkte mit seinem Wagen auf einem Behindertenparkplatz und wurde danach zudem auch noch ausfällig. Der bekannte ehemalige Nationalmannschafts- und Werder-Bremen-Torwart Tim Wiese fährt auch gern zum Posen mit seinem PS-starken Boliden nach Hamburg. Dort hielten ihn Spezialeinsatzkräfte schon mehrmals an und beschlagnahmten zuletzt auch die PS-Schleuder von ihm. Angeblich waren Manipulationen an dem Fahrzeug vorgenommen worden, die der Gesetzgeber nicht erlaubt.

    Werder, so seine Macher, verschafft so manchem eine Bindung, die für einfachere Gemüter sogar lebenslänglich bedeutet und nicht nur ein 25.000 Euro hohes Bußgeld zur Strafe hat., wie jetzt für Wiese. In einer der Hymnen zum Verein, beinhaltet eine Textstrophe die Textzeile: „Werder Bremen, lebenslang grün-weiß“. In dieser suggestiven Form fesselt sie manche Spieler und Fans, die gleichsam ihrem Wahn verfallen sind.

    Das in vielen Artikeln beschriebene Gebäude, vor dem er widerrechtlich parkte, beheimatet, neben dem Elektromarkt, auch das Sportgeschäft Burdenski, dem die andere Torwartlegende von Werder Bremen, Dieter Burdenski, der ebenfalls Nationaltorhüter war, seinen Namen gegeben hat. Vermutlich hat Tim Wiese mit seinem 390.000 Euro teuren Auto nicht in dem für seine günstigen aber qualitativ hochwertigen Angebote bekannten Elektronikfachmarkt für Tüftler und Bastler, der im Artikel namentlich genannt worden ist, eingekauft oder vorbeigeschaut sondern war eher beim Kollegen oder beim BMW-Händler auf dem Grundstück nebenan.

    Heute liest man im Weser-Kurier, dass der Spieler, der nach Ansicht von Sportjournalisten schon zu seiner fußballernden Zeit „zwischen Genie und Wahnsinn“
    auf dem grünen Rasen unterwegs war, dagegen Einspruch erheben will, für das Falschparken mit seiner weißen Wuchtbrumme und die späteren Beleidigungen eines 92-jährigen Golffahrers, den er zuparkte, einlegen will.

    Cool ist im Zeichen der Raute auch, nach Ansicht eines fragwürdigen Vorbildes aus Bremen also, nicht schlau genug zu sein, auf die Parkuhr achten zu können, obwohl man in Begleitung im Gericht erscheint, wie Tim Wiese gestern. Und wer sich nach einem solchen Urteil noch aufregt oder beleidigt ist, für sein weiters Fehlverhalten ein Knöllchen zu erhalten.

    Fazit: Zwischen Genie und Wahnsinn darf man zwar in der Regel kein Auto fahren, ist aber auf der anderen Seite sicherlich auch behindert.

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